Klaus Wowereit hält die Verlegung des Bundeswehrgelöbnisses vor den Reichstag für falsch. Darüber entscheiden müsse aber die Bundesregierung. Die Linke sieht das ähnlich und behält sich Proteste vor
Seit 37 Jahren kämpft Ursula Revermann gegen den Übungs- und Bombenabwurfplatz der Bundeswehr in Nordhorn. Anfang der Woche hat Verteidigungsminister Jung auf der Range seine Truppe besucht. Und Revermann hat wieder protestiert
Vor hundert Jahren führte Deutschland einen Kolonialkrieg in Namibia. Die Bundesregierung weigert sich immer noch, dem Volk der Herero Reparationen zu zahlen.
In der Demokratischen Republik Kongo üben vor allem ruandische Hutu-Milizen unvorstellbar brutale Gewalt gegen Frauen. Die Welt sieht zu bei diesem Völkermord mit anderen Mitteln
Rund 500 G-8-Kritiker besetzen das Bombodrom in Brandenburg. Auf dem Bundeswehr-Übungsplatz könne man Militarismus „aktiv verhindern“, so die Initiatoren. Polizei lässt die Protestler passieren
Aufrüstung der Ausrüstung: Der Soldat der Zukunft hat GPS im Helm, eine Klimaanlage im Unterhemd und ein Display im Visier. Weil er Nährstoffpflaster trägt und Amphetamine nimmt, kann er eine Woche durchkämpfen – gruselig? Sehr sogar. Science-Fiction? Leider nicht. US-Forscher lassen Mensch und Maschine verschmelzen von Wolfgang Gast
Zum 50. Jubiläum der Bundesmarine hat die taz sich im Herzen ihrer Traditionspflege umgesehen: im Ehrenmal des Deutschen Marinebundes in Laboe an der Kieler Förde. Der Verband hat die historische Überarbeitung in Auftrag gegeben, aber bis zur Gedenkstätte ist es noch ein langer Weg
Viele deutschstämmige Hereros in Namibia leben seit der Kolonialzeit mit einer brüchigen Identität. Kämpfen müssen die Kinder und Enkel aus Mischehen zwischen Deutschen und Hereros vor allem um die Anerkennung deutscher Behörden
Nach einem palästinensischen Sprengstoffangriff rückt Israels Armee in zwei Flüchtlingslager ein. Politiker von Regierung und Opposition sehen einen Zusammenhang zwischen der eskalierenden Gewalt und Scharons Rückzugsankündigung