■ Der antifaschistische Kirchenjurist Martin Gauger ist vergessen worden – zu Unrecht. Denn nicht nur sein Engagement war beispielhaft, sondern auch seine theoretische Arbeit
Der US-Journalist Rosenbaum setzt sich mit den Versuchen der Biographen auseinander, Hitler zu deuten. Vielen gilt dieser als das personifizierte Böse, das theologisch erklärt wird. Für einige ist er ein triebgestörter Mensch, für andere ein kulturelles Produkt ■ Von Annette Jander
■ Das Wiesenthal-Zentrum legt Liste neonazistischer Propaganda im Internet an. Mit Aufklärung gegen die Nazi-Professionalität. Hamburger Arbeitsstelle geht ähnlichen Weg
„Frankfurt Macht Mode 1933–1945“ – als in der NS-Zeit die Mode ideologisch gleichgeschaltet werden sollte. Die aktuelle Sonderausstellung des Historischen Museums ■ Von Nike Breyer
■ Kulturpolitischer Sprecher der CDU fordert kleines Holocaust-Mahnmal, neuen Wettbewerb und neuen Standort. SPD, Grüne und PDS kritisieren den Vorstoß als "Verhinderungstaktik"
In einem Sammelband zu öffentlichen Reaktionen auf Daniel Goldhagens Buch wird, mit einer rühmlichen Ausnahme, jede Kritik der eigenen Zunft vermieden ■ Von Eva Berger
Der Deutsche Alpenverein arbeitet in „Alpinismus und Hitlerzeit“ seine Naziverstrickung auf. Statt kritischer Auseinandersetzung ist ein emotionsloser Rechenschaftsbericht entstanden. Sympathischer machen Beschwichtigungsformeln den DAV nicht ■ Von Christel Burghoff
Felix Moeller hat die Tagebücher des Reichspropagandaministers durchkämmt, um die Filmpolitik des Allgewaltigen aus den Quellen darzustellen ■ Von Johannes Schneider