Mit seinem Videoprojekt zur Geschichte der Kreuzzüge begeistert Wael Shawky die internationale Kunstszene. Jetzt stellt er in den Berliner Kunst-Werken aus.
Vor 150 Jahren wurde der Hobrecht-Plan verabschiedet. Der brachte die Mietskasernen, aber auch die „Berliner Mischung“. Lange verpönt, wird das Werk heute gewürdigt.
Der Filmemacher Benoît Jacquot blickt mit den Augen einer Zofe auf die Französische Revolution: „Leb wohl, meine Königin!“ konserviert eine Welt, die 1789 endete.
Vor allem Kinder waren die Opfer eines der letzten deutschen Hexenprozesse. Über Rainer Becks große Studie "Mäuselmacher oder die Imagination des Bösen".
Mittelalterfilme sind populär, wie die aktuelle Verfilmung von "Die Säulen der Erde". zeigt. Produzent Benjamin Benedict will noch mehr Bücher verfilmen, denn das Mittelalter sei höchst gegenwärtig.
GEDENKKULTUR Auch wenn Otto Friedrich von der Groeben nur ein Abenteurer im Dienste des Sklavenhandels war: Das nach ihm benannte Ufer in Kreuzberg ehrte die Vorgeschichte der Kolonien und setzte damit im 19. Jahrhundert ein propagandistisches Zeichen
QUELLENSAMMLUNG Otto Friedrich von der Groebens Afrikaexpedition im 17. Jahrhundert hatte kolonialistischen Charakter. Sie bereitete den Sklavenhandel vor, wie Quellen aus dieser Zeit belegen
GYNÄKOLOGE UND KÜNSTLER Mit der Ausstellung „Carl Gustav Carus – Natur und Idee“ erinnert die Alte Nationalgalerie in Berlin an eine repräsentative Figur der deutschen Romantik
Die Ausstellung "Aufbruch in die Gotik" zeigt auf unterhaltsame Weise das intellektuelle Profil der städtischen Gesellschaft Magdeburgs im 13. Jahrhundert.
Auf den Spuren der Pioniere entlang den Strecken, die den Landweg vom Osten der USA in den fernen Westen am Pazifik erschlossen. Es war die Gier nach Gold, die die Pioniere in die für die Sioux heiligen Black Hills in South Dakota brachte
Die mythologische Großerzählung von Atlantropa und der Damm von Gibraltar: Am Wochenende fand in Berlin eine Tagung über "Das Mittelmeer 1860-1960" statt.
Bis heute rätseln die Bayern, ob ihr König Ludwig II. geisteskrank war oder einfach nur exzentrisch. Er litt an einer Schrumpfung des Frontalhirns, glaubt Hans Förstl, Professor für Psychiatrie in München.
175 Jahre nach dem Hambacher Fest ist dort gestern der "Hambacher Appell" unterzeichnet worden. Er soll Journalisten an die Verteidigung der Pressefreiheit erinnern.
Bulgarien in Aufruhr: Das Osteuropa-Institut der FU Berlin hat nach massiven Drohungen eine Konferenz in Sofia abgesagt, die den Nationalmythos um das Massaker von Batak untersuchen sollte. Kurz vor den ersten Wahlen zum Europa-Parlament heizen Politiker und Historiker die Stimmung auf
Eine Ausstellung in Kairo widmet sich Carl Richard Lepsius, dem berühmten preußischen Altertumsforscher, der Mitte des 19. Jahrhunderts die Ägyptologie in Deutschland begründete
Viele deutschstämmige Hereros in Namibia leben seit der Kolonialzeit mit einer brüchigen Identität. Kämpfen müssen die Kinder und Enkel aus Mischehen zwischen Deutschen und Hereros vor allem um die Anerkennung deutscher Behörden