Der Schrecken des Ersten Weltkriegs als kreative Herausforderung: Aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Architektur, Fotografie und Druck wie auch dem Interior- bis zum Modedesign zeigt das MARTa Herford mit „Modernism – Designing a New World“ eine Fülle von Gegenständen für eine bessere Welt
Ein Haus, ein Block, ein Fensterloch – so sieht die architektonische Erbschaft aus, die der stets antimodernistisch aufgelegte Hans Stimmann hinterlässt, wenn er morgen als Senatsbaudirektor von Berlin abtreten wird
Ein Gebäude, das souverän neben den Funktionsgebäuden der Zeche Zollverein steht, aber schwer fassbar in seiner monumentalen geometrischenForm ist: In Essen wurde die von dem japanischen Architekturbüro Sanaa entworfene „Zollverein School of Management and Design“ eröffnet
Mit anderen Möbeln im Café beginnt Direktorin Chus Martinez die Neukonzeption des Frankfurter Kunstvereins. Kunst soll Spaß machen, aber nicht nur – wie die Ausstellung von Esra Ersen zeigt
Keine umdekorierten Almhütten: Üblicherweise betrachten die Billiganbieter bei ihrer konsequenten Konzentration auf das Wesentliche die Gebäude als unwesentlich. Nur die österreichischen MPreis-Filialen gewinnen internationale Architekturpreise und sind auf der Biennale in Venedig vertreten
Frisst die Baukunst die Bildhauerei auf? Im Kunstmuseum Wolfsburg widmet sich die Ausstellung „ArchiSkulptur“ den „Dialogen zwischen Architektur und Plastik vom 18. Jahrhundert bis heute“
Bei der Weltmusikmesse Womex rufen englische Veranstalter nach Hilfe gegen die übermächtigen Franzosen. Gegen die Fördergelder aus Paris soll nun sogar das Commonwealth helfen. Nur folkmäßig haben die Engländer sowieso schon die Nase vorn – wie sich gerade wieder in Newcastle zeigte
Der Wiederaufbau der Frauenkirche ist eine Hommage an das alte Dresden – und ein Problem für die Denkmalpflege, sagt die Architekturhistorikerin Simone Hain. Aufgrund der Vorliebe für Fakes gehen historische Zeugnisse verloren
Für einen Chinesen ist der Alltag von Halle-Neustadt absurd. Er heißt Leerstand und will nun von Schauspielern, Architekten und Künstlern aus aller Welt in einer Sommerschule attackiert werden
Die Leichtigkeit des Bauens: Eine große Retrospektive in der Münchner Pinakothek der Moderne würdigt den „Antiarchitekten“ Frei Otto, der gerade 80 geworden ist. Sein berühmtestes Werk ist zugleich sein unglücklichstes: die Überdachung des Münchner Olympiastadions
Es werden Wolkenkratzer mit viel Bürofläche, alles andere ist unklar: Nachdem die New Yorker Polizei den Entwurf für Daniel Libeskinds Freedom Tower kassiert hat, weiß niemand, wie es weitergeht
Die Ausstellung „Bauen“ im Jüdischen Museum Berlin widmet sich der jüdischen Identität in der zeitgenössischen Architektur – tatsächlich präsentiert sie aber so viele Baustile wie Architekten
Zeit seines Lebens überraschte der Architekt Philip Johnson mit seinen unerwarteten Wandlungen. Im Alter von 98 Jahren ist er nun in seinem berühmten „Glass House“ in den USA gestorben
Die stalinistische Architektur ignorierte die Wirklichkeit, und dennoch prägt sie bis heute Städtein halb Europa. Vor 50 Jahren beendete Nikita Chruschtschow das aufwändige Bauprogramm