Die US-Intellektuellen Michael Hardt und David Graeber sprachen zu den Blockupy-Protestierenden in Frankfurt. Es ging um Anarchie, Schulden und Kapitalismus.
„Für einen Sozialismus ohne Gefängnisse“: Howard Zinn, legendärer linker Historiker der USA, über sein Leben als Rebell, den Sinn von politischem Engagement und seine große „Geschichte des amerikanischen Volkes“, die nun auf Deutsch erscheint
Die amerikanische Linke entdeckt Marx wieder neu und hofft auf ein politisches Erstarken. Und auch der Mainstream gesteht ein, dass Amerika eine Klassengesellschaft ist, und misstraut der Ideologie der uneingeschränkten sozialen Mobilität: In den USA wächst das Unbehagen am Kapitalismus
Der Prophet Michael Moore auf Deutschland-Tour: Er ist kein Jesus. Eher einer, der den Weg bereitet. Wie Johannes der Täufer. Dem wurde der Kopf abgeschlagen. Und Moore? Auch er wird sterben
Gerade die Kakophonie, die Widersprüchlichkeit all der verschiedenen Meinungen, überraschte freundlich: Am vergangenen Wochenende, am hoch symbolischen Martin Luther King Day, gab es die bislang größte Friedensdemonstration in Washington
Der linksliberale Philosoph Michael Walzer geht mit den Fehlern der linken Antikriegsfraktion in den Vereinigten Staaten hart ins Gericht. In ihrer primär gegen das eigenen Land gerichteten Kritik sieht er mehr Selbstverliebtheit am Werk als Verstand
Timothy McVeigh gilt im rechtsextremen Lager der USA schon jetzt als Märtyrer, der sich gegen den alles kontrollierenden Staat zur Wehr setzen wollte. Aber auch der UNA-Bomber Theodore Kaczynski sah sich als Kämpfer für ein freies Land – ein Explosé
Der Life Achievement Award für den Regisseur Elia Kazan ist mehr als die Vergebung für einen Künstler, der in der McCarthy-Zeit gefehlt und Namen genannt hat ■ Von Georg Seeßlen
■ Hoffnung statt Erkenntnis und der Wille zum Glücklichsein: Ein Gespräch über die Chancen der amerikanischen Linken, die "Gender-Falle", die Nation als Bezugspunkt und Geschichtsphilosophie mit dem amerikanischen Phi