Der alte Autor fällt ins Denken der Nazizeit zurück und wähnt sich als Opfer von Verschwörungen. Praktisch für ihn, denn dann muss er sich selbst nicht in Frage zu stellen.
Karl May war eine Mischung aus Hochstapler und Traumtänzer. Sein Leiden am Bürgertum goss er in ein literarisches Projekt. Am 30. März jährt sich sein 100. Todestag.
In seiner Lyrik thematisierte Georg Heym die Ängste und Visionen einer ganzen Generation. Zum Zeitpunkt seines frühen Todes gilt er als Hoffnungsträger der modernen Lyrik.
Der große Autor und Intellektuelle Josef Skvorecky ist tot. Eine Würdigung des Gründers des bedeutendsten tschechischen Exilverlags überhaupt: 68 Publishers.
Der französische Zeichner Golo nähert sich der abenteuerlichen Vita eines mysteriösen Schriftstellers. "B. Traven. Portrait eines berühmten Unbekannten".
Sachbuchautor Richard Fuchs prangert an, wie nach dem Hirntod mit Patienten verfahren wird: Ohne Schmerzmittel - und der Vertrag mit der Krankenkasse erlischt.
Eine Revolte, aber keine Revolution: Der marokkanische Schriftsteller Tahar Ben Jelloun hat mit einer Rede zum arabischen Frühling das Literaturfest Berlin eröffnet.
Zum 200. Todesjahr: Eine Matinee im Berliner Ensemble würdigt die mühsame Arbeit an der ersten historisch-kritischen Ausgabe sämtlicher Werke Heinrich von Kleists.
PORTRÄT Zwischen Zürich, Jena und Berlin: Der Regisseur Tomas Schweigen entwickelt Stücke grundsätzlich im Kollektiv. Es geht um schlafverstrubbelte WG-Bewohner und Querelen hinter den Kulissen des „Paten“
Symbol für Toleranz und Frieden: Vor vier Jahren wurde der armenisch-türkische Autor Hrant Dink auf offener Straße ermordet. Eine Berliner Initiative erinnert an ihn.