Nicolas Sarkozy hat für Albert Camus einen Platz im Pariser Panthéon reserviert. Die Familie des Schriftstellers hegt Zweifel an den Absichten des Staatschefs.
Die großen Tage und das stille Ende der „arbeiterlichen Gesellschaft“: Bei den Brecht-Tagen sprachen Armin Petras und Wolfgang Engler über Heiner Müller und die Utopie
25 Jahre Chamisso-Preis: Die Auszeichnung spiegelt die rasante Entwicklung sogenannter Migrationsliteratur im Deutschland der vergangenen Jahrzehnten wider.
Er galt den türkischen Nationalisten als "Vaterlandsverräter" und starb 1963 im Moskauer Exil. Nun erhält der verfemte kommunistische Schriftsteller doch noch die türkische Staatsbürgerschaft zurück.
Sex? Gibts nicht in Cecilia Aherns Büchern. Drogenpartys oder andere Exzesse? Auch nicht. Trotzdem feiert sie mit Romanen wie "P.S. Ich liebe Dich" Welterfolge.
Max Goldt wurde der Kleistpreis verliehen. Der Laudator Daniel Kehlmann lobte den Autor als Meister der Sprache. Goldts Kunst besteht darin, das Misstönende ins Komische zu transportieren.
Es liegt nicht in der Tradition der Schwedischen Akademie, sich um Autoren zu kümmern, die Todesdrohungen erhalten. Für Roberto Saviano und Salman Rushdie wurde jetzt eine Ausnahme gemacht.
Die Schriftstellerin Thea Dorn singt im "Spiegel" ein Hohelied auf sturmerprobte männliche Intellektuelle. Was haben diese Männer, was die Jüngeren nicht haben?
Was passiert, wenn deutsche gegen israelische Autoren Fußball spielen? Assaf Gavron zeigt auf dem Feld des Kulturaustauschs Ballack’sche Qualitäten. Er geht Konfrontationen aus dem Weg, lässt sich aber auch nicht durch Klischees vereinnahmen
Aimé Césaire hat die "Négritude" mitbegründet, den stolzen Rekurs auf die afrikanische Herkunft in Literatur und Kultur. Der Schriftsteller und Politiker ist auf Martinique gestorben
William Gibsons Roman "Quellcode" handelt von der Angst. Der Erfinder des Cyberspace über die Renaissance der Apokalypse, YouTube und die US-Vorwahlen.