Umwege erhöhen das Lesevergnügen, und Liebesgeschichten waren schon immer die kompliziertesten Geschichten: Auch in seinem neuen Roman „Die vierte Hand“ geht der amerikanische Bestsellerautor John Irving verschwenderisch mit seinen Einfällen um, ohne den Überblick zu verlieren
Vom Frust der Schriftsteller im Fernsehzeitalter: Jonathan Franzens Roman „The Corrections“ ist ein gutes Beispiel dafür, dass Erfolg auf dem amerikanischen Buchmarkt auch Probleme bereiten kann
Ein Lichtblick in Zeiten des Kulturkampfes: Der amerikanische Theoretiker Homi K. Bhabha richtet sich in seinen Schriften gegen die monströsen Simplifizierungen von Andersheit nach dem Kolonialismus
Kollaborateur oder Widerstandskämpfer? In seinem endlich übersetzten Roman „Die Dunkelkammer des Damokles“ lässt der niederländische Erzähler Willem Frederik Hermans den Leser bis zur letzten Seite im Ungewissen – und installiert stattdessen eine beklemmende Paranoia
Die messianische Zeit, der Ausnahmezustand und die Gegenwart: Der Philosoph Giorgio Agamben stellte in Frankfurt seine Neulektüre von Paulus’ Römerbrief vor
Das „Literarische Quartett“ funktioniert ohne die strenge Großmutter Sigrid Löffler nicht mehr. Und die geistreichen Grantler mutieren zum Lobhudler-Kartell (22.15 Uhr, ZDF)