Die jüngste Immobilienkrise hat dem Frieze Art Fair in London wider Erwarten nicht geschadet. Die britische Presse feiert noch die biederste Standidee.
Die Düsseldorfer Ausstellung "Talking Pictures" widmet sich der Theatraliät in der Videokunst. Lohnend ist das vor allem dann, wenn sich die Künstler am postdramatischen Theater orientieren.
Popliteraten sind nicht nur 90er-Mittelschichtjungs: Eine Ausstellung beschäftigt sich mit dem Schreiben popsozialisierter Menschen im Rheinland seit den 60ern.
Zurückgezogene, sogar geheimnisvoll entzogene Kunstwerke konkurrieren um 50.000 Euro: Die Kandidaten für den Kunstpreis stellen sich im Hamburger Bahnhof in Berlin vor.
Seit 2003 arbeiten Künstler im verwaisten Wagenhallen-Gelände in Stuttgart. Bald wird die Bahn hier einen neuen Bahnhof bauen. Doch zunächst gibt es Kleists "Hermannsschlacht".
Mit der Ausstellung "New York - States of Mind" öffnet das Haus der Kulturen der Welt in Berlin nach langer Renovierung. Mit einem Sammelsurium kleiner New-York-Fantasien.
Helmut Draxlers Analyse "Gefährliche Substanten" ist ein produktiver Vorschlag, dem substanziellen Kunstbegriff der Moderne einige Differenzierungen zu gönnen.
Die Roma sind Europäer par excellence - es hilft ihnen wenig. Am Rand der Biennale zeigt die Ausstellung "Paradise Lost" Kunst von 16 Roma-Künstlern aus 8 Ländern.
In der Ausstellung „Das Kapital“ im Frankfurter Museum für Moderne Kunst treffen die reduzierten Minimalisten aus der neu angekauften Sammlung Ricke auf die Ikonen der hauseigenen Pop-Art
Weg mit dem großen Spektakel, her mit den Situationen! Das war der Schlachtruf der Situationisten. In Basel lässt sich gut nachvollziehen, wie diese Antikunstbewegung selbst zum Spektakel wurde
Keine privilegierte Sicht von außen: In seinem Buch „Plötzlich diese Übersicht. Was gute zeitgenössische Kunst ausmacht“ schlägt der Kunstkritiker und Kurator Jörg Heiser Schneisen in den Dschungel des aktuellen Kunstgeschehens und zeigt, dass man sich in dem Dickicht nicht unbedingt verlaufen muss
In der Tradition des sozialkritischen Realismus verhandelt die Ausstellung „Cape Farewell – Kunst und Klimawandel“ in der Kulturfabrik Kampnagel in Hamburg die kulturellen Aspekte der Erderwärmung
Schizophrenie, Humor und der muffige Fatalismus der 70er-Jahre: Die zweiteilige Ausstellung „Swiss Made“ im Kunstmuseum Wolfsburg sucht nach dem „Helvetischen“ gerade in der Kunst und versucht dabei zu belegen, dass die Schweiz existiert – wo doch der Künstler Ben Vaultier genau das bestritt
Starke Signaturen: Mit der Amalgamierung von Künstler und Werk arbeitet Erik Schmidt als Maler, Filmemacher und Fotograf. In seiner Ausstellung „Hunting Grounds“ im MARTa Herford widmet er sich der Jagd und dem Stilwillen von Jagdgesellschaften
„Kunst kommt nicht von Können. Kunst kommt von Haltung“ lautet ein Dogma von Yaneq, der heute in der Galerie Tristesse wieder die Formate Galerie und Club remixt
Die neue Ausstellung des Deutschen Historischen Museums „Kunst und Propaganda im Streit der Nationen 1930–1945“ vergleicht die Ästhetik der totalitären Staaten mit der des New Deal in den USA