Im Stile einer College-Komödie dreht David Fincher den Film "The Social Network". Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wird dabei als grenzwertig empathielos dargestellt.
Wir leben längst digital, fühlen uns aber noch analog. Deshalb darf nervös sein, wer offline ist, wer aber freiwillig dem Internet entsagt, versteht nicht, was sich verändert hat.
WISSEN Der Harvard-Forscher George Church will die Erbinformationen von 100.000 Menschen ins Netz stellen. Zusammen mit Daten zu Krankengeschichte und Lebensstil
ZWEIKLANG Zehn Jahre lyrikline.org: Am Montag eröffnete Horst Köhler in der Berliner Literaturwerkstatt eine Festwoche zu Ehren des Onlineportals, das Gedichte zweisprachig hören und lesen lässt
Historiker und Medienwissenschaftler diskutierten in Potsdam, wie man heute Zeitgeschichte schreibt: zwischen Onlinehistoriografie und medial inszenierter Gelehrtenpersönlichkeit.
Wissen zum Nulltarif, Demokratisierung durch Google? Das Schlagwort "Open access" klingt gut, doch auf dem Spiel steht die Bewahrung des Wissens unserer Gesellschaft.
Manche Menschen können ohne das Surfen im Internet nicht mehr leben. Die Medizinische Hochschule Hannover plant eine Anlaufstelle für Computersüchtige – im Internet
Beim Hamburger "Trendtag" diskutierten Marketingstrategen über Käuferprofile im Internetzeitalter. Viele Teilnehmer tun sich allerdings schwer mit der Idee mündiger Käufer.
William Gibsons Roman "Quellcode" handelt von der Angst. Der Erfinder des Cyberspace über die Renaissance der Apokalypse, YouTube und die US-Vorwahlen.
Jeder Musik-Kunde ist ein potenzieller Dieb, glaubt die Industrie und verfolgt die Strategie der massiven Abschreckung. Plattenfirmen verklagten 2007 Zehntausende.
Gegen die unheilige Allianz von lokalen Zensurbehörden und Weltvertrieben des Kinos: Im Internet kursiert eine Protestnote für den Regisseur Apichatpong Weerasethakul
Vor jeder Übertragung der „Bangbus“-Szenarien in die Realität wird ausdrücklich abgeraten: Ein neues serielles Format der US-amerikanischen Internet-Pornografie wirkt authentischer, als Pornos eigentlich wirken sollen. Nun ist es Gegenstand einer heftigen Debatte, die bis in akademische Kreise reicht