DIGITALES LEBEN Eine Mutter nimmt das Online-Profil der verstorbenen Tochter und lässt sie so weiterleben. Eine Schwester kämpft darum, dass ihre Angehörige endlich den digitalen Frieden findet. Und ein Enkel loggt sich mit Großvaters Passwörtern ein. Wie geht man mit dem virtuellen Erbe eines geliebten Menschen um?
Google-Chef Eric Schmidt stellt in Berlin "One Pass" vor - einen Bezahldienst für Netzinhalte. Es richtet sich gegen den Marktführer von mobilen Diensten.
ONLINE Ein Technofan, ein Forscher, ein FDP-Mann und ein Bankangestellter – sie haben einen der schärfsten und längsten Kämpfe in der Wikipedia ausgefochten. Den Streit um den Eintrag „Neoliberalismus“
Selbstverwirklichung gegen Selbstausbeutung: Die Grundformel der Prekaritätsökonomie gilt für professionelle Radiomacher und Musikjournalisten auch im Netz.
Im Stile einer College-Komödie dreht David Fincher den Film "The Social Network". Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wird dabei als grenzwertig empathielos dargestellt.
Wir leben längst digital, fühlen uns aber noch analog. Deshalb darf nervös sein, wer offline ist, wer aber freiwillig dem Internet entsagt, versteht nicht, was sich verändert hat.
WISSEN Der Harvard-Forscher George Church will die Erbinformationen von 100.000 Menschen ins Netz stellen. Zusammen mit Daten zu Krankengeschichte und Lebensstil
ZWEIKLANG Zehn Jahre lyrikline.org: Am Montag eröffnete Horst Köhler in der Berliner Literaturwerkstatt eine Festwoche zu Ehren des Onlineportals, das Gedichte zweisprachig hören und lesen lässt
Historiker und Medienwissenschaftler diskutierten in Potsdam, wie man heute Zeitgeschichte schreibt: zwischen Onlinehistoriografie und medial inszenierter Gelehrtenpersönlichkeit.
Wissen zum Nulltarif, Demokratisierung durch Google? Das Schlagwort "Open access" klingt gut, doch auf dem Spiel steht die Bewahrung des Wissens unserer Gesellschaft.
Manche Menschen können ohne das Surfen im Internet nicht mehr leben. Die Medizinische Hochschule Hannover plant eine Anlaufstelle für Computersüchtige – im Internet
Beim Hamburger "Trendtag" diskutierten Marketingstrategen über Käuferprofile im Internetzeitalter. Viele Teilnehmer tun sich allerdings schwer mit der Idee mündiger Käufer.
William Gibsons Roman "Quellcode" handelt von der Angst. Der Erfinder des Cyberspace über die Renaissance der Apokalypse, YouTube und die US-Vorwahlen.
Jeder Musik-Kunde ist ein potenzieller Dieb, glaubt die Industrie und verfolgt die Strategie der massiven Abschreckung. Plattenfirmen verklagten 2007 Zehntausende.