Die Stadt München gab Andreas Ammer Geld für eine Dokumentaroper über den "Schwarzen September" von 1972. Doch nun bremsen die Verkehrsbetriebe das Projekt aus
Westliche Intellektuelle von Walter Benjamin bis André Gide waren verzaubert vom sowjetischen Kommunismus. Der Philosoph Michail Ryklin fragt nach den Gründen.
Deutsche und Serben eint ein langes Hin und Her in den Beziehungen zwischen beiden Ländern und ihren politischen Regimen im zwanzigsten Jahrhundert. Das hat auch in diesen Tagen wieder Folgen
Das Berliner Kaufhaus des Westens feiert seinen 100. Geburtstag mit Pomp - und müsste endlich feststellen, dass eigentlich der Osten sein Schicksal ist.
Tono Eitel, ehemaliger Diplomat und heute Unterhändler in Sachen Kulturgüter, fordert die Rückgabe angeblicher "Beutekunst" von Polen - das nie Kriegsbeute in Deutschland gemacht hat.
Post aus New York: Könnte Bush einen Vorwand fabrizieren, um den Iran anzugreifen? Nein, so was würde eine US-Regierung nie machen. Hat sie ja schließlich auch noch nie
Eine Ausstellung im Bauhaus-Archiv widmet sich dem Magazin „die neue linie“, das ab 1929 erschien und sich an den typografischen Ideen des Bauhauses orientierte – bis weit in die Nazizeit hinein
Wessen gedenken? Ein Kongress in Potsdam widmete sich der Frage, wie sehr die Erinnerungspolitik weiterhin Deutsche, Polen und Juden auch jenseits von nationalen Grenzen verbindet. Viele israelische Jugendliche sehen jedoch in der polnischen Bevölkerung vor allem die Helfershelfer des Holocaust
Die neue Ausstellung des Deutschen Historischen Museums „Kunst und Propaganda im Streit der Nationen 1930–1945“ vergleicht die Ästhetik der totalitären Staaten mit der des New Deal in den USA
Seit gestern ist Rumänien Mitglied der EU. Stellt sich die Frage nach dem kulturellen Selbstverständnis, tritt eine vertrackte Mischung aus Nationalstolz und Selbsthass zu Tage. Die neuen Eliten blenden die kommunistische Vergangenheit aus und propagieren einen radikalen Antimodernismus
Der Akademie der Künste war Günter Grass’ Waffen-SS-Bekenntnis Anlass, um in geladener Runde nach Jugendsünden zu fragen. Doch dort erinnerte man nur Anekdoten, nicht Konflikte oder Ambivalenzen