Ist auch eine Kunst: Dürfen Aidskranke auf die Bühne? Und darf man sie kritisieren, wenn's nicht gefällt? Ein Artikel über „Victim Art“ sorgt in Amerika seit Wochen für Aufregung unter den Intellektuellen ■ Von Ute Thon
■ Mary Kanene gründete in der sambischen Hauptstadt Lusaka eine Selbsthilfegruppe, die sich vor allem an HIV-positive Frauen wendet / Sie will Frauen darin bestärken, mit Tabus und Traditionen zu brechen
Cyril Collards Aids-Film „Wilde Nächte“ hat angeblich in drei Monaten in Frankreich mehr bewirkt als alle Informationskampagnen in sechs Jahren ■ Aus Paris Marie-Elisabeth Rouchy
Anläßlich der Ausstellung „Getting to kNOw you“ in Berlin: „Sexueller Aufruhr und Widerstand“ als US-Import. Was bringen die Gender-Fragen für die Kunst? ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
Vor drei Wochen starb der aidskranke französische Schriftsteller Hervé Guibert. In seinem letzten Interview vom Juli 1991 spricht Guibert über Barthes, Foucault, Genet und sich. ■ Von Didier Eribon
Aids gilt in Afrika noch weithin als „Krankheit des weißen Mannes“/ Die meisten Infektionen bleiben unerfaßt, Regierungen manipulieren Zahlen nach unten/ Für viele Schwarze Südafrikas ist die Empfehlung, Kondome zu benutzen, nur ein Trick der Weißen, um die schwarze Bevölkerung klein zu halten ■ Aus Johannesburg Tim Murphy
■ Interview mit Jacques Bugnicourt aus Senegal, Generalsekretär der Umwelt- und Entwicklungsorganisation ENDA (Environement et Développement en Afrique) INTERVIEW