Der Islam in Deutschland: Wie sehen ihn Jugendliche deutscher und nicht deutscher Herkunft? Ein Gespräch zwischen Hauptschülern im Alter von 15 bis 18* über Religion, Gesellschaft, Machos, Manager, BMW, Döner, feste Beziehungen und vorehelichen Geschlechtsverkehr
Wenn Muslime in Deutschland eine Moschee bauen wollen, ist eines gewiss: Ärger mit den Nachbarn. Gar nicht so schlimm, findet der Bielefelder Soziologe Jörg Hüttermann: Erst wenn die Kulturen hart aufeinander prallen, entsteht ein fruchtbarer Austausch
Der Kampf der Kulturen fällt aus: Die Deutschen sind seit dem 11. September 2001 islamfreundlicher und aufgeklärter als ihre europäischen Nachbarn. Der Dialog der Kulturen hat dennoch ein Problem: Wir machen immer nur den Westen für den desolaten Zustand der arabischen Welt verantwortlich
Geschäftsmann im Visier des Bundesanwalts. Durchsuchungen in Norddeutschland. Familie soll gewaltbereite islamische Fundamentalisten eingeschleust haben
Der Vater war Revolutionär, heute fürchtet er islamische Fundamentalisten. Die Mutter hat sich nie verschleiert, glaubt aber an den Koran. Die Tochter will sich nicht für das entschuldigen, was momentan in ihrer Heimat passiert. Ein Besuch bei einer Familie aus Afghanistan, die in Deutschland lebt
Islamische Gemeinde in Deutschland: Aufruhr gegen Glaubensschwestern wegen taz-Artikel. Interviewmit den betroffenen Frauen, Rabia Müller und Fatma Sagir, vom Zentrum für islamische Frauenforschung
■ Oft regt sich örtlicher Widerstand gegen den Bau von Moscheen. Für Riza Baran, Abgeordneter der Bündnisgrünen, sind sie notwendige Selbstverständlichkeit
Indem Kohlhammer die These vom Feindbild Islam bestreitet, strickt er selbst kräftig daran. Sein Fehler liegt darin, daß er, wie üblich, sträflich pauschalisiert ■ Von Gernot Rotter