Filmemacher Mohammad Rasoulof droht ein Jahr Haft. Trotzdem stellte er in Berlin seinen neuen Spielfilm vor. Ein Gespräch über Selbstzensur und einen Alltag in Angst.
Zur Eröffnung der Ausstellung "Die Kunst der Aufklärung" darf der Mitinitiator Tilmann Spengler nicht einreisen. Die deutschen Abgesandten nehmen es hin.
Eineinhalb Jahre nach der "grünen Revolution" will das Regime vor allem mit Repression die Kontrolle zurückgewinnen. Die Attacken gelten verstärkt den Kulturschaffenden.
Nach Enthüllungen über Korruption bei der Polizei verschwindet die Gesamtauflage des indonesischen Nachrichtenmagazins "Tempo" - und die Redaktion wird mit Molotowcocktails bombardiert.
"Bericht"-Erstattung in Berlusconien- unliebsame Nachrichten werden nicht gesendet oder verboten. Am 1. Juli gehen Italiens Journalisten dagegen auf die Straße.
In den so genannten Narcocorridos besingen mexikanische Bands gefährliche Drogenbosse und schnelle Waffen. Jetzt sollen die Drogensongs verboten werden.
Mahmud Doulatabadis Roman "Der Colonel" wird im Iran zensiert. Der Schriftsteller über die jüngste Protestbewegung, Ahmadinedschads Antisemitismus, Literatur und Zensur im Gottesstaat.
Je weniger Informationen aus Teheran heraus dringen, desto wichtiger
werden Menschen wie sie: Die Journalistin Isabel Schayani erklärt aus Köln den ARD-Zuschauern den Iran.
Die Zensur lässt sich umgehen, die Männerherrschaft treibt in den Wahnsinn. Ein Gespräch mit der iranischen Künstlerin Simin Keramati, deren Arbeiten gerade in Karlsruhe gezeigt werden.