Die Koalition formuliert mit ihren Gesundheits-, Renten- und Finanzreformen eine neue Ära ihrer Geschichte. Aber bisher fehlt SPD und Grünen ein Begriff dafür
Festung, Wagenburg oder Groß-WG? Streifzüge durch Europa (I): Wie zusammenwächst, was vielleicht doch noch nichtso richtig zusammengehört – trotz der Erfolgskombination Ferrari/Schumi, wie das italienisch-deutsche Sommertheater zeigt
Die untergegangenen Träume: Vor vier Jahren trat Gerhard Schröder nicht zuletzt auch mit einem Kulturversprechen an. Geblieben ist davon die Wiederkehr der höfischen Kultur. Betrachtungen an einem Sonntagvormittag im Kanzleramt
Im Wahlkampf spielt auch die Kanzlergattin eine Rolle. Die Auslegung dieser Rolle will wohl überlegt sein. Aber egal ob Karin Stoiber oder Doris Schröder-Köpf, am Ende läuft die Sache immer auf das gleiche öde Hausfrauenmodell hinaus
Claus Richter zeigt nicht nur den Medienkanzler, der weitgehend eins mit seiner Selbstinszenierung ist, sondern auch, wie die „Herkunft aus bescheidenen Verhältnissen“ bis heute Gerhard Schröder prägt („Der Kampf ums Kanzleramt“, 21.00 Uhr, ZDF)
Politische Beobachter werden beim Beobachten immer auch von anderen Beobachtern beobachtet: Die Beschreibung eines Herrschaftsbildes, das zugleich ein Schelmenbild ist und einen Einblick in die Produktion konkurrierender medialer Wirklichkeiten erzählt. Welchen Kanzler hätten Sie gern?
Die Suche nach „Schuldigen“ im Fall Sebnitz geht weiter. Jetzt prüft die sächsische Landesregierung rechtliche Schritte gegen „Bild“. Die aber fühlt sich ebenso wenig verantwortlich wie die Justiz
16 Jahre lang war Mainhardt Graf Nayhauß Journalist am Hofe Helmut Kohls. Wie verkraftet es der „Bild“-Kolumnist, daß er nun rot-grüne Minister porträtieren muß? ■ Von Robin Alexander
■ Die Bundestagswahl hat die Achtundsechziger auf die Vorderbühne und eine neue Generation von Stichwortgebern auf die Hinterbühne gebracht. Gespräch mit Heinz Bude über die Politik der Berliner Republik und den Wande