Porträt eines Sohnes als schwarzes Schaf: Der exiliranische Schriftsteller Said beschreibt lakonisch „Landschaften einer fernen Mutter“. Ein Buch des Abschiednehmens von den Familienbanden
„Verrückt nach Kafka“ – so heißen die Erinnerungen des amerikanischen Kritikers Anatole Broyard. Gleichzeitig erscheinen erste Erzählungen seiner Tochter Bliss Broyard: „Mein Vater, tanzend“
Eine generationsübergreifende Familiensaga aus Birma, die sich wie ein Geschichtsbuch über das britische Kolonialreich liest: Amitav Ghoshs breit angelegter und genau recherchierter historischer Roman „Der Glaspalast“
Ulrich Woelk erzählt von einem Partnertausch. Sein Buch „Liebespaare“ ist ein Beziehungsroman ist eine Milieustudie ist ein Gesellschaftspanorama. Die Figuren stammen aus dem so genannten gehobenen postmodernen Milieu. Vorsicht: Bei der Lektüre kann es zu Wiedererkennungseffekten kommen
„abgehängt“: In ihrer neuen Erzählung singt Birgit Vanderbeke das Hohelied der Kunst und fichtden Kampf der Begabten gegen das dumpfe Establishment aus. Ein Jazzmusiker muss dafür sterben
Haiku, Senryu, Renshi: Bei Uli Becker kommt es zum interkulturellen Clash von östlichen Gedichtformen mit dem Westen. Mit Durs Grünbein, Makato Ooka, Junko Takahashi und Shuntaro Tanikawa dichtete er am Fuße des Fudschijama
Tazmamart – so hieß das schlimmste Gefängnis Marokkos. Darüber hat Tahar Ben Jelloun einen Roman geschrieben. Nun prasselt Kritik auf den kritischen Intellektuellen nieder