Rocko Schamonis Biografie "Dorfpunks" beschreibt lustig und schwungvoll das Punksein im Westdeutschland der 80er Jahre. Für die jungen Schauspieler ist das sehr weit weg.
Gefühlschaos im Rentenalter und die Suche nach einer Ästhetik, um gealterte Körper ins Bild zu setzen: Ein Gespräch mit Andreas Dresen über Liebe und Sex im Alter und seinen neuen Kinostreifen.
Um den Nachlass Fassbinders ist ein heftiger Streit entbrannt. Rainer Rother, Direktor des Berliner Filmmuseums, über den Umgang mit dem Erbe des Kinos.
Der politische Moment des Kinobesuchs: Ein Gespräch mit Alexander Horwath über die Rezeption des Films in der Kunstwelt und sein Programm für die documenta 12
Es gibt in Deutschland drei Typen von Kulturförderern: den Europaförderer, den Leuchtturmförderer und den Förderintendanten – und alle drei schaden sie je auf ihre Weise der bestehenden kulturellen Vielfalt. Eine Polemik in Sachen Kulturpolitik
Vom Pornolook bis zur Hildegard-Hamm-Brücher-Bluse ist es auch nur eine Abweichung: Die Szene der Kunst- und Kulturwissenschaftler traf sich in Zürich, um das Phänomen des Glamour dingfest zu machen. Glamouröse Normen als Emanzipationsmöglichkeiten und Disziplinierungsinstrumente
Immigranten ohne Papiere arbeiten in einer Zone der Unsichtbarkeit. Im Film werden sie daher oft zur Projektionsfläche für das Wunschdenken des Regisseurs. Der österreichische Spielfilm „Struggle“ wählt demgegenüber einen fast dokumentarischen Weg. Aber macht das die Sache besser?
Die Realität industrieller Brotproduktion findet selten den Weg ins Kino. Wegen dieser Leerstelle kann die Bäckerei zum Sehnsuchtsort werden, an dem die Arbeit und das Leben zur Deckung kommen
Zeit seines Lebens wurde der Schauspieler Peter Lorre auf die Rolle des Bösewichts verpflichtet: In Fritz Langs „M“ spielte er den gesuchten Kindermörder, in Hollywood gab er stets undurchsichtige Typen wie den Serien-Detektiv „Mister Moto“. Diese Woche wäre er 100 Jahre alt geworden. Eine Würdigung
Johannes Heesters wird heute 100 Jahre alt. Das in Würde gealterte Symbol für galantes Machotum war den dankbaren Nachkriegsdeutschen Beleg dafür, dass im Krieg nicht alles so schlimm gewesen sein konnte. Heesters war so rein, dass das Publikum sich in ihm erkennen können wollte
Die „Matrix“-Trilogie scheiterte mit dem Versuch, der Informationsgesellschaft ihren lange erwarteten Helden zu geben. Und ist damit zugleich Höhepunkt und Ende des Cyberpunks