Einheitsbrei oder gemischte Platte? „Globalisierung“ nimmt auch Kultur in die Pflicht. Damit geht die Tradition der europäischen Kolonialisierung zu Ende. Die Regionalkulturen können nun in einen echten Austausch treten und sich zueinander ins Verhältnis setzen ■ Von Niels Werber
In Bulgarien gibt es für Kunst keine staatliche Unterstützung mehr. Statt dessen wird der künstlerische Generationswechsel durch private Stiftungen gefördert ■ Von Andreas Bauer
■ Ein Gespräch mit bulgarischen Künstlern über falsch verstandene Folklore, die Vorzüge des Sponsorings und den „Kulturkrieg der Generationen“ gegen erstarrte Institutionen
Rosemarie Trockel wird mit einer Retrospektive in Hamburg und ihrer Berufung für den deutschen Biennale-Pavillon nächstes Jahr in Venedig hoch aufs Schild der Kunst gehoben. Die Wanderschau ihrer Werkgruppen grübelt nun im gepriesenen „Polylog“ ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
■ Sam Taylor-Wood ist eine der Young British Artists. Zu ihrem Werk gehören Kino, Fotografie, Malerei und Unfälle. Streit ist für sie das Leidenschaftlichste, was es gibt. Aber auch das Einsamste. Deswegen zeigt sie Streite
Ob Fußmassage, Kochaktion oder Restauranteinrichtung: Immer häufiger versuchen sich Künstler auch als Dienstleister. Dabei entpuppt sich der neue Trend zum konzeptuellen Partyservice als ein unverdautes Überbleibsel der subkulturellen achtziger Jahre ■ Von Wolfgang Müller
Emilia und Ilya Kabakov haben im Hamburger Bahnhof ein Erinnerungskabinett aus der Hochzeit des Sowjetsozialismus gebaut. Ihr „Treatment with memories“ vereinigt Alltagsbilder, Therapie und sentimentale Leere ■ Von Harald Fricke
Willkommen in Megalopolis! Mit der 2. Kunstbiennale in Korea will sich Asien als Standort für Kultur etablieren. Die einzelnen Sektionen wirken dennoch nomadisch ■ Von Stephanie Tasch
Teach-in from outer space: In der Berliner Volksbühne gaben Professoren, Poplinke und Science-fiction-Forscher Frontalunterricht in Sachen Alien-Forschung. Eine Gegenuni, die alles in allem stark an die Uni erinnerte – strictly business ■ Von Thomas Groß
■ Nationale Symbole von internationalem Interesse: Der Direktor der St. Petersburger Eremitage, Professor Michail Piotrowski, über den desolaten Zustand der russischen Museen und die bevorstehende Entsche