Was für Musiker normal ist, gilt für bildende Künstler nicht. Sie verdienen nur am Verkauf ihrer Arbeiten, nicht an Ausstellungen. Berlin will das ändern.
Die Kunst ist gespalten in Politästhetik auf der einen und „l'art pour l'art“ auf der anderen Seite. Doch auch moralische Schönheit ist nur „Hippiekitsch“.
Berliner vertrieben kürzlich das BMW-Guggenheim-Lab aus Kreuzberg. Dennoch halten viele Unternehmen den Imagegewinn durch private Kulturförderung für lukrativ.
Eine neue Studie unter Beteiligung der Universität Hildesheim belegt: Um junge Migranten zu erreichen, müsste die öffentliche Kulturförderung umstrukturiert werden.
KULTURUNTERNEHMERIN Die Chinesin Chen Yang lebt und arbeitet in Berlin. In ihrem WiE-Institut zeigt sie Kunst aus Ost und West. Wenn sie nicht gerade chinesischen Beamten die Vorzüge des deutschen Kulturföderalismus schildert oder erklärt, was Kulturmanagement ist
Das Wattenmeer ist seit einem Jahr von der Unesco als Naturwunder anerkannt. Die Bilanz fällt zwiespältig aus. Nun will auch Hamburg seinen Teil Nordsee zum Erbe der Menschheit erklären lassen.