Helden sind auch nur Privatleute: Eva-Maria Hagen erzählt in „Eva und der Wolf“ von einer großen Liebe, die „ewig dauert bis auf weiteres“. Berichtet wird reichlich Intimes, aber wenig Märchenhaftes über DDR, Dissidenz und den jungen Wolf Biermann ■ Von Anke Westphal
Das Leipziger Dokumentarfilmfestival war früher eine „Tribüne gegen Imperialismus und Krieg“. Dieses Jahr wurde der 40. Geburtstag mit einer symbolischen Kinobesetzung gefeiert – herzlichen Glückwunsch! ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Das ging sein' sozialistischen Gang: Wie die Eingeborenen der DDR die Fremden aus dem Westen kommen sahen und wie sie – den Ureinwohnern Amerikas ähnlich – deren wundervolle Geräte bestaunten ■ Von Thomas Rosenlöcher
Die bekannteste DDR-Band, die keiner kannte, hieß Ornament und Verbrechen. Eine Gründung der Brüder Lippok, die bis heute obskure Geräusche vom Prenzlauer Berg aus senden. Ist es Barmusik oder Gesamtkunstwerk? ■ Von Thomas Winkler
Als unfreiwilliger Fluchthelfer schmuggelte Hans-Peter Schwade 1964 eine Frau über den Kontrollpunkt Dreilinden nach West-Berlin. Bis heute läßt ihm diese Geschichte keine Ruhe ■ Aufgeschrieben von Barbara Bollwahn
„Die Sache mit Randow“, Klaus Schlesingers Roman über den Tod eines Ganoven, wendet den Blick zurück in das Berlin der Nachkriegszeit ■ Von Peter Walther
„Moderne Menschen kaufen modern“: Eine Berliner Ausstellung zur DDR-Konsumkultur zeigt Alltagswaren, die noch nichts von Ökokatastrophen wissen ■ Von Detlef Kuhlbrodt