Volker Koepp durchstreift Ostdeutschland und bilanziert vierzig Jahre dokumentarischer Arbeit. Sein Film "Berlin – Stettin" ist ein Roadmovie von Süd nach Nord, von Deutschland nach Polen.
JAHRESTAG Vor zwanzig Jahren stürmten BürgerrechtlerInnen die Zentrale der DDR-Staatssicherheit in Berlin. Hatte die Stasi selbst dabei ihre Finger im Spiel?
Ein Schauspieler wird zum Zeitzeugen: Matthias Freihof. Er spielte 1989 in Heiner Carows Defa-Film "Coming Out. Es war der erste und einzige DDR-Film über Schwule.
In der DDR geriet Chaim Noll auf der Suche nach seinen jüdischen Wurzeln mit dem Staat in Konflikt. Sein neu aufgelegter Wenderoman "Der goldene Löffel" beschreibt die zerfallende DDR-Gesellschaft.
Die Waffe in der Hand ist das Leitmotiv seiner Existenz - alles andere gerät schnell ins Schlingern. Ein Versuch, die Ironien im Leben des Karl-Heinz Kurras hervortreten zu lassen.
Gerade in Krisenzeiten brauchen Demokratien Gründungserzählungen, die Sinn stiften. In Deutschland, so Politikwissenschaftler Herfried Münkler, gibt es diese Erzählungen nur bruchstückhaft.
20 Frauen wollten im Mai 1989 „Miss Leipzig“ werden. Der Fotograf Gerhard Gäbler hat die Kandidatinnen zu Hause und bei der Arbeit porträtiert. Als er 18 Jahre später wiederkommt, hat sich vieles verändert
Manfred Krug, ehemals bekannter Musiker und Schauspieler, hat sein drittes Buch veröffentlicht: "Erzählungen." Ein Gespräch über Kugelfische, Spitzel und Mordszenarien.
Sie lebte aus dem Vollen und schrieb wie besessen: Heute wäre Brigitte Reimann 75 Jahre alt geworden. Nun sind die Briefe der "Franziska Linkerhand"-Autorin an ihre Eltern erschienen.
Neue Funde rund um die Journalisten Hans Jürgen Krüger und Freia von Wühlisch belegen: Die legendäre Schriftstellervereinigung, mit dem Ruf einer moralischen Instanz, hatte von 1947 an ein Naziproblem – es wurde nie eingestanden
Mall Rats (4): Frau Landsmann ist 27 Jahre alt und Center-Managerin. Im Sommer hat ihr Unternehmen sie für eine Fortbildung ohne Handy und Navigationssystem in den Wald geschickt. Mit ihrem Team sollte sie eine Brücke bauen
Sein Heine sitzt einfach da, in der Hand ein Buch, lächelt, völlig ohne revolutionäre Geste: Der Bildhauer Waldemar Grzimek hat „von beiden Seiten über die Mauer geschaut“, sagen seine Weggefährten. Erkundung einer unmöglichen Perspektive