Im Kino: In den Dokumentarfilmen „Jeckes“ und „Diese Tage in Terezin“ machen sich deutsche Dokumentaristen auf die Suche nach den Verwüstungen der Nazigeschichte und erfinden sich – nicht ohne Probleme – die jeweiligen Familien dazu ■ Von Stefan Reinecke
■ Für das Weimarer Denkmalprojekt "Zermahlene Geschichte" will der Kasseler Künstler Horst Hoheisel mit dem Architekten Andreas Knitz gemeinsam zwei Gestapo-Baracken zerschreddern und als Erin
■ Ein Fundfilm über die Deportation Dresdner Juden soll bei einer großangelegten Erinnerungswoche gezeigt werden. Kritiker halten diese Aktion für Shoa-Busineß
Von der psychologischen Plausibilität der Feindbilder: Wie funktionierte nationalsozialistische und stalinistische Propaganda im Kino? Das Goethe-Institut zeigte in Riga ein Programm über „totalitäre Filme im Vergleich“ ■ Von Alexander Musik
Die britische Regierung sah beim Finanzgebaren der Schweizer Banken großzügig weg – auch London brauchte dringend Franken ■ Aus Cambridge Neville Wylie
■ Cécile Bühlmann, Abgeordnete im Schweizer Nationalrat und Fraktionsvorsitzende der Grünen, über den Holocaust-Fonds und die geplante „Stiftung für Solidarität“
Vorhang zu und die meisten Fragen offen: Das dritte Colloquium zum Berliner „Holocaust-Denkmal“ endet mit dem Eingeständnis von „Beratungsbedarf“. Mitleidsgebotler stehen gegen Abbildbarkeitsnegierer ■ Von Mariam Niroumand
■ Nationale Symbole von internationalem Interesse: Der Direktor der St. Petersburger Eremitage, Professor Michail Piotrowski, über den desolaten Zustand der russischen Museen und die bevorstehende Entsche
52 Jahre dauerte es, bis die französischen Behörden der KZ-Überlebenden Sarah Yalibez erlaubten, an ihre ermordete Familie zu erinnern ■ Aus Paris Alex Duval Smit
Über fünfzig Jahre verschwiegen französische Museen, daß zahlreiche Kunstwerke in ihren Depots aus „arisiertem“ jüdischen Besitz stammten. Eine staatliche Kommission soll nun Aufklärung über die geraubten Schätze bringen ■ Von Dorothea Hahn