KAMBODSCHA Der Regisseur Rithy Panh gehört zu den Gewinnern von Cannes. Ein Gespräch über seinen Film „L’image manquante“, die Seelen von Tonpuppen und die Suche nach Formen, vom Völkermord zu erzählen
Vor 100 Jahren gab Emily Wilding Davison ihr Leben für das Frauenstimmrecht. Sie kämpfte mit den Suffragetten. Die Verzweiflung trieb sie zur Militanz.
In den Achtzigern gab es zahlreiche Anti-Thatcher-Songs, aber manche davon, so Popautor Jon Savage, haben ihre Werte auch gefeiert. Der Hass auf die Frau ist nachhaltig.
Vor 60 Jahren sarb Stalin. Sergej Lochthofen über seinen Vater, der als deutscher Kommunist in sowjetische Verbannung kam – und in der DDR Karriere machte.
Ihr Vater stammte aus Nordkorea, studierte in der DDR und flüchtete nach West-Berlin. Liana Kang-Schmitz hat die Beziehung der beiden Länder untersucht.
Der irakische Schriftsteller Najem Wali war zwölf, als er in seiner Heimat Amara unters Messer kam. Für die taz erinnert er sich, wie das damals vor sich ging.
David Van Reybroucks Buch „Kongo: Eine Geschichte“ zeugt von den Grenzen sachlicher Geschichtsschreibung über ein der Weltöffentlichkeit unverständliches Land.
Karl May war eine Mischung aus Hochstapler und Traumtänzer. Sein Leiden am Bürgertum goss er in ein literarisches Projekt. Am 30. März jährt sich sein 100. Todestag.
Schöpferische Bahnhofszerstörung im Kapitalismus gibt es nicht nur in Stuttgart: Der Kopfbahnhof Haydarpasa in Istanbul wird ausgemustert. An seine Stelle kommt eine Mall.