Transkulturelles, Gepixeltes und viel Didaktisches: Die 46. Biennale in Venedig war trotz eindringlicher Selbstbespiegelungen eine der Medien ■ Von Harald Fricke
■ Jean-Franois Lyotard, der Philosoph der Postmoderne, über das neue Deutschland, den ideologischen Atavismus der Rechtsextremen, Trash-art und das Erhabene als ein ästhetisches Gefühl
Partizipierend an der Tradition des Schweren Grübelns: Der Kulturwissenschaftler Aby Warburg, der das väterliche Erbe für Bücher verkaufte, – in einer Wiener Ausstellung, der Biographie von Ernst Gombrich und anderswo ■ Von Michael Rutschky
Über Kunst, die gekauft wird, getauscht wird oder liegenbleibt. Galeristen, überfordert, auf der Suche nach dem „Diskurs“. Und über einen weiteren Aachener Sammler namens Wilhelm Schürmann, der es hält wie Schwarzenegger. Beobachtungen in Köln, im Kontor und in den Köpfen derer, die für die Krise glauben gerüstet zu sein. ■ Von Harald Fricke
Boxen mit Henry Maske als Kunst bei der documenta in Kassel/ Axel Schulz wurde vor eher sportlich als künstlerisch angehauchtem Publikum neuer Deutscher Meister im Schwergewicht ■ Aus Kassel Kai Rehländer
■ Die prächtige Ausstellung „Jüdische Lebenswelten“ im Martin-Gropius-Bau in Berlin provoziert Kritik. Der Holocaust hätte nicht ausgeblendet werden dürfen und das jüdische Leben im heutigen Deutschland dargestellt werden müssen, heißt es. Anita Kugler sprach mit dem Ausstellungsleiter, Andreas Nachama, über jüdische Identität, Shoa, berühmte Leute und das Gemeindeleben.