Bill Clinton kam, sah und signierte. Obwohl er wenig Neues zu berichten hatte, quittierten die Zuhörer jeden Satz mit Applaus. Kein Wunder: Der Mann ist immer noch verdammt sympathisch
Nach Saddam Husseins „rauchendem Colt“ hat US-Präsident Bush immer gesucht – nun hat er seine nicht geladene Pistole, immerhin. Vom archaischen Wert der Trophäe in postmodernen Zeiten
Europa-Spitzenpolitiker Daniel Cohn-Bendit hat zwei Ziele: Bush muss weg. Und Bayern darf nicht Meister werden. Ist Anti-Bayern-tum okay? Oder typischer Negativismus der Linkssozialisierten?
Watergate-Aufdecker Bob Woodward porträtiert George W. Bush als geradezu liebenswerten Präsidenten mit großer Führungsstärke – zumal sein Kabinett in der Kriegsfrage heillos zerstritten ist
Lebt das Medienspektakel um den US-Präsidenten von sich selbst? Nein. In der Clinton-Causa findet investigativer Journalismus Marke USA zu höchster Virtuosität, glaubt ■ Peter Tautfest