„Notleidende Banken“ ist das Unwort des Jahres 2008. Es stellt Ursachen und Folgen der Finanzkrise auf den Kopf, sagt die Jury. Und es verhindert eine dringende notwendige Sachdiskussion
Die CDU macht sich wichtig damit, ein wohlfeiles „Bekenntnis zur deutschen Sprache“ ins Grundgesetz aufnehmen zu wollen. Aber hat dieser tendenziell volkstümelnde Gedanke nicht auch etwas für sich?
Englisch, Französisch, eventuell Spanisch - der Sprachrahmen an deutschen Schulen ist eng. Sollte, wie Grünen-Chef Özdemir fordert, Türkisch dazukommen? Ein Pro & Contra.
Eine neue Software erkennt, ob ein Mann oder eine Frau einen Text verfasst hat. Wer hätte es gedacht: Das Verwenden des Wortes "Bier" ist männlich, "Shopping" dagegen weiblich.
Seit Barack Obama zum neuen US-Präsidenten gewählt ist, häufen sich schlimme Vergleiche mit dem Bush-Nachfolger. Schon alles gehört? Unsinn, wir haben noch schiefere Parallelen.
Belgiens Ministerpräsident Leterme hat seinen Rücktritt eingereicht. Und wieder ist das Land gespalten. Wie schafft es das kleine Königreich so konstant, sich selbst fremd zu bleiben?
Die Kampfform "Streik" gibt es inzwischen in einer bunten Typologie. Kinderlose gehören ebenso wie Orchestermusiker dazu. Das erfordert Orientierung. Eine Übersicht.
Der von Kritikern des Betreuungsgeldes verwendete Begriff "Herdprämie" ist zum Unwort des Jahres gewählt worden - eine Entscheidung, die eine Gefahr birgt.