Gedenken an Stauffenberg rund um die Uhr: Das Fernsehen ist verliebt in alles, was mit Hitler, seinen Schergen und Feinden zu tun hat. Nicht ohne Folgen: Unser Geschichtsbild ist dabei, sich zu verändern
Studien und Statistiken sind beliebter denn je. Politik, Sex, Gesundheit: Veröffentlicht wird, was sich in Umfragen fassen lässt – also alles. Glücklich über die sinnlosen Informationen sind nur die Medien
„Warum sollen wir noch ausbilden, wenn wir nicht mehr einstellen?“ Die Medienkrise hat jetzt auch die Lehrredaktionen und Journalistenschulen erreicht. Verlage kürzen bei der Nachwuchsförderung
Der Kulturwissenschaftler Friedrich Kittler lässt in seinen Vorlesungen über „Optische Medien“ ganze Universen an Theorien, Personen und Schicksalen Revue passieren
Ein Rundgang mit Machete: Das 13. Medienforum NRW verspricht wieder viel Programm und eine Menge Diskussionsstoff. Aber keine Stars. Und lockt weniger Besucher als im Vorjahr an den Rhein
Aufregung um Sebastian Haffner: Die „FAZ“ gibt den Vorwürfen rund um die Entstehungszeit seiner Manuskripte einen eigenen Dreh – sie reitet eine pauschale Attacke gegen den „linken Außenseiter“
Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung informierte in eigener Sache. Nun bekam also Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye einen ganzen Bund alter Schlüssel überreicht, die im umgebauten ehemaligen Postscheckamt am Spreebogen doch noch einige Türen aufsperren sollen
■ Im Umgang der Medien mit Ausländern in Deutschland bleiben Normalität und Alltag meist ausgespart, behaupten Sprachforscher. Ursache: Redaktionen seien Bastionen der Deutschen
■ Kohl-Sause in Baden-Baden: Diesmal verleiht der Unternehmer Karlheinz Kögel seinen "Deutschen Medienpreis" an Boris Jelzin. Warum, weiß so recht niemand