Auch in den USA sind viele Studenten gegen einen Irakkrieg. Doch den Friedensaktivisten fällt es schwer, ihre Kommilitonen zu massivem Widerstand zu bewegen. Den meisten ist Karriere wichtiger
Sechs Jahre nach Ende der Kämpfe ist Bosnien-Herzegowina mehr als eine Tristesse aus Gräbern, Ruinen und Minenfeldern. Die Zeichen des Aufschwungs sind mindestens so unübersehbar wie die Wunden, die der Krieg hinterlassen hat
Ist Gewalt nur Auswuchs einer Fehlinterpretation eigentlich friedliebender Religionen? Im Nahost- wie im Nordirlandkonflikt dienen religiöse Bekenntnisse zur Unterscheidung der Kontrahenten, ihre wahre Bedeutung bleibt aber unklar. Ein Bewertung
Die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur hat Fatima Mernissis Buch über die islamische Identität zur Zeit des Golfkriegs überarbeitet. Ist das Werk noch aktuell?
Wahrheit ist die einzige Waffe, die funktioniert: Der Schriftsteller Joshua Sobol über die aktuellen Apartheid-Tendenzen in Israel sowie zur Frage, warum Islamisten den Westen hassen müssen
Kann man nach Srebrenica noch Satire machen? Der bosnische Regisseur Danis Tanović über die Verantwortung der Medien auf dem Balkan, militärische Bündnisse und Trauma und Normalität in seinem Kriegsfilm „No Man’s Land“
Im Kongo schlug einst das musikalische Herz Afrikas. Doch Krieg und Exil haben Tribut gefordert. Heute erinnern nostalgische Neuveröffentlichungen wieder an die Glanzzeit des Rumba Congolaise
Dem Bosnier Semezdin Mehmedinovic ist mit „Sarajevo Blues“ ein erstaunlicher Band aus Comics und Erzählungen zum Krieg gelungen. Fragmente reihen sich wie Standbilder eines Dokumentarfilms
■ Wie das Kino den Tschetschenien-Krieg vorausahnte. Sergej Bodrow, Regisseur des Films „Gefangen im Kaukasus“,über die Lethargie der russischen Intellektuellen, den neuen Nationalismus und die Politik der Apokalypse. Der Feldzug als Wahlkampf