Schriftsteller in Uniform: Während Jaroslav Hašek im „Schwejk“ den Partisanenkampf in den Alltag tragen wollte, träumte Edwin Erich Dwinger in seinen Romanen von einem neuen Soldatentypus
„Elitären Professoren aus Cambridge fällt es leicht, zu einem Krieg aufzurufen, in dem weder ihre Söhne kämpfen noch ihre Freunde sterben werden“, meint Stephen Eric Bronner. Mit den „US-Akademikern gegen den Krieg“ bereiste er den Irak
Früher arbeitete die Irakerin Umm Dany als Fremdsprachensekretärin, besaß ein Eigenheim und ein Auto. Heute hält sie sich als Näherin über Wasser und weiß nicht, wie sie sich und ihre Kinder ernähren soll. Die Geschichte eines irakischen Absturzes
Kenneth M. Pollack sah 1991 als einziger amerikanischer Nahostexperte die Kuwaitinvasion des Irak voraus. Jetzt will er einen Krieg gegen Saddams Regime, um das Land wie einst Deutschland nach 1945 zu demokratisieren. Obwohl er durchdacht argumentiert, übersieht er die wesentlichen Probleme
Während Russlands Präsident Putin sich mit Gerhard Schröder um den Frieden sorgt, lässt er Tschetschenien weiter terrorisieren. Anna Politkovskajas Buch darüber wird ihm gar nicht gefallen
Auch in den USA sind viele Studenten gegen einen Irakkrieg. Doch den Friedensaktivisten fällt es schwer, ihre Kommilitonen zu massivem Widerstand zu bewegen. Den meisten ist Karriere wichtiger
Sechs Jahre nach Ende der Kämpfe ist Bosnien-Herzegowina mehr als eine Tristesse aus Gräbern, Ruinen und Minenfeldern. Die Zeichen des Aufschwungs sind mindestens so unübersehbar wie die Wunden, die der Krieg hinterlassen hat
Ist Gewalt nur Auswuchs einer Fehlinterpretation eigentlich friedliebender Religionen? Im Nahost- wie im Nordirlandkonflikt dienen religiöse Bekenntnisse zur Unterscheidung der Kontrahenten, ihre wahre Bedeutung bleibt aber unklar. Ein Bewertung
Die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur hat Fatima Mernissis Buch über die islamische Identität zur Zeit des Golfkriegs überarbeitet. Ist das Werk noch aktuell?
Wahrheit ist die einzige Waffe, die funktioniert: Der Schriftsteller Joshua Sobol über die aktuellen Apartheid-Tendenzen in Israel sowie zur Frage, warum Islamisten den Westen hassen müssen