Die ARD-Dokumentation „Die RAF“ wartete mit bekannten Bilderfluten zum Thema auf. Neues und ernsthaftes Material zur Erklärung des linken Terrorismus in der Bundesrepublik lieferte sie nicht
Sollte Helmut Schmidt nun entführt werden oder nicht? Ex-Terrorist Boock erzählt in einer Spiegel-Doku Anekdoten und beweist: Augenzeugen sind die schlimmsten Zeugen.
Journalisten im Irak leben gefährlich. In den letzten zwölf Monaten starben 51 Medienvertreter. Anstatt für ihre Sicherheit zu sorgen, behindert die Regierung ihre Berichterstattung konsequent
Die ARD kündigte eine Sensation an: den Ex-RAF-Terroristen Peter-Jürgen Boock und den Sohn eines RAF-Opfers, Michael Buback, im Dialog. Doch die Sensation blieb aus: ein Dialog fand nicht statt
Die Debatte um die Begnadigung des ehemaligen RAF-Terroristen Christian Klar hat eine über- raschende Folge. Sie stellt die immer noch mächtigste Waffe der RAF in Frage: ihre symbolische Kraft
Der jüngste Amoklauf in den USA führt weder zu einer Debatte über das Waffenrecht noch zu einer über Außenseiter – er befördert nur eins: die Erkenntnis, dass so etwas immer wieder passiert
Die neue Gesprächsbereitschaft zwischen ehemaligen RAF-Anhängern und RAF-Opfern zeigt einen Atmosphärenwechsel in der Debatte. Kann das Kapitel „Deutscher Herbst“ bald geschlossen werden?
In der Diskussion um die Entlassung von RAF-Terroristen geht es nicht um Gnade, Entschuldigungen oder Reue, sondern einfach nur um Ehrlichkeit – damit die Fantasien über die Täter ein Ende haben
Die Reaktionen der Internet-Community auf den Amoklauf in Emsdetten könnten unterschiedlicher nicht sein. Klar wird daraus nur: Hilfe kann das virtuelle Netz im realen Ernstfall nicht bieten
Die hysterischen Reaktionen auf den Absturz eines Kleinflugzeuges in New York zeigen einmal mehr, dass die Rechnung der al-Quaida aufgegangen ist – und wie gut ihre Kommunikationsstrategie wirkt
Kann man denn überhaupt noch in die Türkei fahren, wenn dort die Bomben explodieren? Wäre es nicht vernünftiger, sich ein anderes Reiseziel zu suchen – oder ganz zu Hause zu bleiben? Ja und nein
Weil die Kofferbomber aus dem akademischen Milieu stammen, taucht eine unbequeme Frage auf: Ist die Uni nur der ideale Parkplatz für „Ready to kill“-Studenten – oder ist sie gar deren Brutstätte?
Darf man nach den Bombenfunden in Köln und Koblenz weiter mit der Regionalbahn fahren? Ja, denn ohne einen Vertrauensvorschuss in die Zukunft ist ein glückliches Leben nicht möglich