In Seattle treffen sich Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft einmal monatlich zum Essen und sprechen dabei über „Race“. So soll Vertrauen gebildet und Rassismus bekämpft werden. Mittlerweile gibt es Hunderte solcher Gesprächsgruppen
Der ganz alltägliche Rassismus wird von den Eliten geprägt. Die Fremdenfeindlichkeit lässt sich als kollektive Neurose bezeichen: Nicht die neoliberale Plünderung des Sozialsystems wird bekämpft, sondern die Zuwanderung von Menschen
Bald ist Halbzeit bei der südafrikanischen Version von „Big Brother“. Per Satellit ist das Duschen und Labern von Johannesburg in ganz Afrika zu empfangen – und irritiert die zersplitterten Gesellschaften
Schwarze Fußballer wurden auch in Brasilien lange diskriminiert, doch heute schert sich niemand mehr um Ronaldos Hautfarbe. Geblieben sind Knebelverträge und dürftige Gehälter ■ Von Ole Schulz
■ Frankreich begeht den 150. Jahrestag der Abschaffung der Sklaverei. Weil es aber peinlich ist, über Sklaverei zu reden, feiert man lieber sich selbst und schweigt über das Geschäftliche
Eugenische Zwangssterilisationen begannen nicht erst im Jahre 1933 und endeten nicht nach 1945: Bisher ist erst die Spitze des Eisbergs sichtbar ■ Von Stefan Kühl
Arm, weiblich, schwarz: Delia Zamudio, Feministin, ehemalige Schering-Arbeiterin und Gewerkschafterin aus Peru, hat ihre „Schwächen“ in Stärken verwandelt ■ Ein Porträt von Nathalie Daiber