Die Studierenden warten auf das ultimative Urteil: Verfassungsrichter sollen bundesweites Veto gegen Uni-Gebühren zementieren. Unionsländer kämpfen – wieder mal – für den Föderalismus
Naturwissenschaft und Technik sind immer noch Männerdomänen. Zwar nimmt der Anteil der Studentinnen in den technischen Fächern zu, doch bis zur Promotion halten nur wenige durch
Studentische Politik, das sind heute: Fahle Gremiengesichter, ahnunglose Jungspunde und die neue kulturelle Hegemonie der „leistungsbereiten Elite“. Der Stress kollabierender Arbeitsmärkte hat sich dorthin vorverlegt, wo man früher – auch – gegen das System dachte: an die Unis. Eine Polemik
Bei einer „Frauentagung“ entdecken die Rektoren die Hindernisse für Frauen in der Wissenschaft: den Konflikt „Kind oder Karriere“. Und das Gefühl von Frauen, mehr leisten zu müssen, um Promotion oder Position zu erringen
Endlich! Der Bundestag diskutiert die Folgen des Welthandelsabkommens Gats auf Schule und Hochschule. SPD, CDU und Grüne setzen auf den Staat als Qualitätsgaranten. „Protektionismus“, schimpft die FDP und will den „Bildungsmarkt“ öffnen. Attac: Ärmere können sich gute Bildung nicht mehr leisten
Mit seinem „Münchner Modell“ will Universitätsrektor Wolfgang Herrmann die Debatte um Studiengebühren aufbrechen. Studierende erhalten eine Vielzahl von Vergünstigungen im Studium – als rückzahlbaren Kredit für die Zeit nach dem Examen
Baden-württembergische Rückmeldegebühr für Studierende hat schweren Stand beim Bundesverfassungsgericht. Andere Landesregelungen könnten jedoch Bestand haben: Sie machen klar, wofür die Gebühr eingezogen wird
Die Hochschulen Thüringens und Mecklenburg-Vorpommerns liegen nach einer neuen Ranking-Studie noch vor den Universitäten aus Bayern. Berlin nur auf Platz neun
Der bislang unveröffentlichte Bericht vergleicht acht europäische Staaten. Deutschland gelingt es nicht, die Kinder aus Arbeiterfamilien auf die Hochschulen zu bringen. Klassenbester ist erneut Finnland: Der Anteil an Geringverdienern ist dort in der Bevölkerung und an Unis praktisch gleich
Die Republik beginnt sich wieder um den Zusammenhang von Bildung und Geld zu streiten. Endlich. Bevor sich wieder altbekannte Streitlager bilden, lohnt ein Blick in Christoph Ehmanns (SPD) Vademecum der Bildungsfinanzierung
Wie lange dürfen Forscher befristet arbeiten? Ab wann sollten sie besser Taxi fahren? Nach dem neuen Rahmengesetz für die Hochschulen und der 12-Jahres-Regel sind diese Fragen brandaktuell. Die taz versucht eine Aufklärung
Die ersten Erfahrungen mit der Juniorprofessur sind zwiespältig: Die Nachwuchsprofs kommen mit einem Sack voll Geld in die Uni. Aber sie haben kaum Zeit, all ihre Qualifikationsanforderungen zu erfüllen. Habilitationsschrift wird Doppelbelastung
Die Internationale Frauenuniversität soll als Women’s Institute of Technology weiterleben. Wenn das Geld reicht, werden ab 2003 Studiengänge an vier deutschen Unis angeboten: Interdisziplinär, international und weiblich