Das Haus von Alejandra Iriarte und Oscar Blanco blieb von der Flutkatastrophe in Venezuela verschont. Am 21. Dezember kamen Soldaten. Seitdem ist Oscar Blanco spurlos verschwunden ■ Aus Vargas und Caracas Toni Keppeler
Der Wirbelsturm „Mitch“, der vor einem Jahr Mittelamerika heimsuchte, hat in Honduras die Armen noch ärmer gemacht. Doch die Minister schieben sich die Bauaufträge zu und bereichern sich maßlos ■ Aus Tegucigalpa Toni Keppeler
Acht Wochen nach dem schweren Erdbeben in der Türkei leben die Betroffenen im Provisorium. Sie glauben nicht daran, dass sich vor dem Winter etwas ändert ■ Aus Yalova Jürgen Gottschlich
Felder versinken im Schlamm, Häuser werden weggespült. Dörfer sind abgeschnitten. Statt vorzusorgen, gab die Regierung El Salvadors Hilfsgelder für den Stimmenkauf aus ■ Aus San Salvador und San Francisco Menéndez Toni Keppeler
Ein „Jahrhunderthochwasser“ überflutet Oberbayern, Schwaben und das Allgäu. Die Helfer stehen oft hilflos vor überfluteten Dämmen und vor Bächen, die sich blitzschnell in reißende Ströme verwandeln ■ Aus Kempten Klaus Wittmann
Nach dem Wirbelsturm Mitch hat El Salvador einen Aufbauplan beschlossen. Dort kommt die Bevölkerung kaum vor. Dafür sollen Gelder in Straßenbauprojekte gehen. Die haben mit Mitch nichts zu tun ■ Aus Chilanguera und San Salvador Toni Keppeler
...oder wie der Mythos sich in der Katastrophe erholt. Die touristische Sehnsuchtswelt der Freiheit und Weite wird zur „Falle“. Der ewige Kampf zwischen Natur und Technik verlangt nach immer neuen, heroischen Akten. So schneereich war noch kein Medienwinter ■ Von Georg Seeßlen
Drei Monate nach dem Wirbelsturm „Mitch“ haben sich in Honduras die Gegensätze zwischen Arm und Reich noch einmal drastisch verschärft ■ Aus Tegucigalpa und Choluteca Toni Keppeler
Wie der Wirbelsturm „Mitch“ einem deutschen Aussteiger in Nicaragua einen lange gehegten Traum erfüllte. Ein wahres Märchen ■ Aus Managua und San Francisco Libre Toni Keppeler
Die eine Hälfte von San Ramón im Norden Nicaraguas hat der Wirbelsturm „Mitch“ mitgenommen. Die andere kann beim nächsten Unwetter verschwinden. Die Bewohner wollen Neuanfang, keinen Wiederaufbau ■ Aus San Ramón/Esteli Toni Keppeler
Der Erdrutsch an der Südflanke des Casitas-Bergzuges in Nicaragua war ein Medienereignis. Niemand interessiert sich für das Dorf an der Nordflanke, das von Hurrikan „Mitch“ verschüttet wurde. Hier herrscht Hunger ■ Aus El Igueral Toni Keppeler
Vom Strand aus hat Daniel im Sommer Touristen die Seevögel vor Amrum gezeigt. Jetzt schlägt er sie tot. Systematisch und mit zusammengebissenen Zähnen. Nach der Havarie der „Pallas“ bleibt den Naturschützern die Drecksarbeit ■ Von Heike Haarhoff
Keine Naturkatastrophe war besser angekündigt als der Wirbelsturm „Mitch“. Doch in El Salvador war niemand darauf vorbereitet. Der Rio Lempa verschluckte Dörfer und mit ihnen die ahnungslosen Einwohner ■ Aus San Marcos Lempa Toni Keppeler
Wenn im Tal des Napa-Flusses in Kalifornien der Durchfluß von Wasser, Wein und Dollars neu geregelt wird, entsteht eine profitable Symbiose von Ökologie und Ökonomie – die nicht allen Freude macht ■ Aus dem Napatal Peter Tautfest
Vor einem Jahr bebte in Umbrien die Erde. 80 Prozent derer, die damals ihre Bleibe verloren, leben bis heute in Notcontainern. Die Kunstwerke sind wiederhergestellt ■ Aus Assisi und Nocera Umbra Werner Raith
In Unteritalien steht der Wald in Flammen – kein Zufall. Die von der Regierung vergebenen Aufträge zur Wiederaufforstung sind ausgesprochen begehrt. Die Präventiveinheit „Guardia forestale“ wird zerschlagen ■ Aus Kalabrien Werner Raith