AMERIKA-GIPFEL Der historische Handschlag zwischen Raúl Castro und Barack Obama in Panama steht für ein Ende der US-Interventionen und für einen Neuanfang
Seit dem Vormarsch Gaddafi-treuer Verbände gehen der Jemen und Bahrain härter gegen die demonstrierende Opposition vor. Doch Washington schweigt. Ein fatales Zeichen.
Die US-Regierung will das Regime in Teheran unter Druck setzen, ohne das Volk zu bestrafen. Der US-Kongress hat sich bereits für erste Sanktionsmaßnahmen ausgesprochen.
Die Amerikaner unterstützen die Taliban und afghanische Terroristen, sagt der frühere Auslandskorrespondent Christoph Hörstel. Ein Gespräch über die westliche Doppelmoral und Geheimdienste.
Die Fanatiker sitzen im Westen, sagt Jürgen Todenhöfer, und nicht in der islamischen Welt. Der einstige Konservative setzt sich heute für die westlich-muslimische Aussöhnung ein.
Russland ist ohne die USA nicht in der Lage sich selbst zu finden, sagt der Moskauer Soziologe Alexej Lewinson. Wie zu Zeiten der UdSSR wirkten die USA als identitätsstiftende Kraft.
Auch die jüngste US-Untersuchung zu den Fehlern der Geheimdienste im Vorfeld des Irakkriegs drückt sich um die Frage, welche Rolle die Regierung bei der Interpretation der Daten spielte. Stattdessen hagelt es Vorwürfe an die CIA
Auf seiner Reise nach Argentinien, Brasilien und Guatemala gibt sich US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld konziliant – vor allem gegenüber Brasilien. Venezuelas Präsident Chávez hingegen ist ihm ein Dorn im Auge. Isolieren heißt hier die Devise
George W. Bush kommt im Februar nicht nach Berlin, sondern in die vermeintlich beschauliche Fastnacht-Metropole Mainz. Vielleicht hat er die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Mainz macht mobil, und „Witzischkeit“ kennt kein Pardon
In den USA wachsen Zweifel, dass der Termin 30. Juni für die Rückgabe der Souveränität an eine irakische Zivilregierung zu halten ist. Im Pentagon wird angesichts der schiitischen Rebellion bereits über eine Verstärkung der US-Truppen nachgedacht
Mit Gerhard Schröder auf Kanzlerbesuch in den USA – zack, zack und los. Gesamtreisedauer 52 Stunden, davon 23 in der Luft, vier in Chicago, zwei in Jackson – und 40 Minuten im Oval Office. Super. Fragt sich nur: Wovor rennt Schröder weg?
Im Irak müssen die Vereinten Nationen auf jede politische, militärische, ökonomische und auch humanitäre Aktivität verzichten – bis sicher ist, dass sie die Kontrolle behalten