Guido Westerwelle war immer Angreifer. Als Außenminister geht das nicht. Um mehr zu sein als ein "Frühstücksminister", wird der FDP-Chef sich ändern müssen.
RELIGION Anders als 1983 erwartet nun niemand von der christ-liberalen Koalition eine geistig-moralische Wende, nicht einmal die Kirchen. Die sind eher ernüchtert. Es droht sogar richtig Krach
Die deutsche Gesellschaft hat jetzt die Chance, zwei alternative Gesellschaftsmodelle für das 21. Jahrhundert zu entwickeln – und sich für eines zu entscheiden.
Selten war der Wahlkampf so gelähmt wie dieses Mal. Selten wurde so intensiv darüber diskutiert, wohin man denn nun sein Kreuzchen machen soll. Acht Stimmen aus der taz.
Stammwähler? Das ist längst vorbei. Im linken Milieu entwickeln sich derzeit neue Motivlagen. Die taz stellt die wichtigsten Typen der neuen Wählerpsyche vor.
WAHL Warum wirkt die politische Klasse unseres Landes so moppelsatt? Die Ambitionen so erloschen? Nur wer Hunger hat, schafft es nach oben. Ein Plädoyer für die Gier
Horst Schlämmer ist der beliebteste Politiker Deutschlands. Aber was ist eigentlich dran an Kerkelings Kunstfigur? Ein Bericht von der Filmpremiere von "Isch kandidiere".
Die Sozialdemokraten versuchen mit der RTL-Familienberaterin Katharina Saalfrank Stimmen zu gewinnen. Ihr selber wird der Medienrummel langsam unheimlich.
Die Parteien leiden chronisch an Nachwuchsmangel. Jung, Akademikerin, Journalistin - damit müsste ich doch eigentlich eine steile Karriere vor mir haben? Ein Selbstversuch.
Seit eineinhalb Jahren tritt die Hochschulgruppe "Die Linke.SDS" mit dem berühmten Kürzel des 68er SDS auf. Sie macht keine Unipolitik, sondern soll die Linke-Wählerschaft verjüngen.
"Darf ich weiterspinnen?", fragt Peter Sodann, Schauspieler und Kandidat der Linken für das Bundespräsidentenamt. Und dann spinnt er weiter. Was den Politpunk aus Neigung im Innersten zusammenhält.
Am Mittwoch entscheidet die CSU-Landtagsfraktion über Bayerns neuen Ministerpräsidenten. Die Stammesfürsten des Vielvölkerstaates reden mit - ein Überblick
Das Zukunftsmodell der SPD ist die Chancengesellschaft. In ihr verstehen sich die Akteure als individuelle Jäger nach der Beute des sozialen Aufstiegs. Solidarität - das war einmal.