50 Millionen Fans konnten sich schon in den Fünfzigerjahren nicht irren. Eine Milliarde Fans weinten, als der King vor 25 Jahren in Graceland starb. Noch so einen Elvis könnte heute keine Welt verkraften
Wo ist der Soul hin? Die Spoken-Word-Poetin Ursula Rucker erzählt ganz ohne falschen Glamour Geschichten aus den Ghettos amerikanischer Großstädte. Ein Gespräch über die Misere des HipHop, die Macht der Musik und die Spätfolgen der Sklaverei
In „It’s Showtime“ setzt sich Spike Lee mit den rassistischen Stereotypen der gegenwärtigen Medienkultur Amerikas auseinander. Die Parodie der „blackness“ zielt auf HipHop- und Sitcom-Stars
West Side Glory: Die Sängerin Jennifer Lopez ordnet sich im weißen Pop-Mainstream ein. Das macht sie zum Role Model für die künftige Verortung der Latino-Minderheit im ethnischen Koordinatensystem der USA – und zum Thema der Cultural Studies
Im Yogakurs mit Madonna: Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere macht sich die Selbstinszenierungskünstlerin Madonna rar. Als Ikone des Feminismus hat sie ausgedient. Großbritannien hofft in ihr die neue Königin der Herzen gefunden zu haben
Stephen Prina recherchiert quer durch die Kulturfelder: Mal baut er Adornos amerikanisches Arbeitszimmer nach, mal spielt er Coverversionen von Steely Dan und Sonic Youth. Der Frankfurter Kunstverein zeigt jetzt eine Retrospektive seiner Arbeitenvon MARTIN PESCH
■ Tot sein, ohne es zu merken? Faxen und Salto rückwärts noch mit 64? Kann passieren, meint Randy Newman. Der dunkelste unter Amerikas Songwritern über hart gekochte Eier, Durchhalten im Rock und seine neue CD „Bad Love“
Der „Latin Pop“ hat die Grenze zum US-Mainstream überwunden, aber die Kulturrevolution bleibt aus. Von Selena bis Ricky Martin: Genealogie einer Inklusion ■ Von Daniel Bax
Satan, wo ist dein Stachel? In der Teufelsmusik jedenfalls nicht mehr. Christlicher Rock erlebt in den USA einen Boom wie noch nie. Bloß Erzkonservative und Jesusfundamentalisten verdammen noch nach Art der Väter ■ Von Thomas Winkler