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taz zahl ich

Wichtigsprech und rhetorische Luft

Deppensprache Deutsch

Nicht die Jugend malträtiert die Sprache der Dichter und Denker bis zum Unverständnis. Es sind vielmehr die erwachsenen Dampfplauderer in den Medien.
Von Reinhard Siemes

30.12.2008

Die Rückkehr des Jiddischen

"Shlofn in Goyles"

Das Jiddische erlebt in New York eine Rückkehr - immer mehr wollen die Sprache lernen. Die neuen Jiddischisten sind aber keine Orthodoxen, sondern jung, modern und vor allem kritisch.
Von Charlotte Misselwitz

14.9.2008

Brockhaus künftig nur noch Online

Abschied vom Bildungsbürgermöbel

Es sieht ganz so aus, als wäre die 21. Auflage des Brockhaus die letzte ihrer Art - trotz ihrer haptischen Qualitäten. Ein Abgesang.
Von Arno Frank

12.2.2008

Tattoos mit falschen Schriftzeichen

Vom Zeitgeist gezeichnet

Chinesische Schriftzeichentattoos sind längst Mainstream. Weil bei uns kaum einer weiß, was sie bedeuten, steht da schonmal "Eislaufen" statt "Streetfighter".
Von Hans Kurz

12.12.2007

Altsprachliche Bildung

Latein ist wieder "In"

Lange galt dieses Sprache als Krone bildungsbürgerlichen Herrschaftswissens. Damit ist es nun vorbei. Immer mehr Eltern schicken ihre Kinder in den Lateinunterricht - aus guten Gründen.
Von Anne Haeming

10.12.2007

Belgien

Hauptstadt ohne Land

Belgien findet seit über 100 Tagen keine neue Regierung. Folgt nun die Teilung des Landes? Und was würde dann aus Brüssel, dem Subventionsparadies aller EU-Bürger?
Von Daniela Weingärtner

26.9.2007

Kleine Metaphysik für zwischendurch

Eine aktuelle Studie enthüllt auf 550 präzisen Seiten, warum Horoskope praktisch immer funktionieren: wegen der schwammigen Formulierungen. Interessant auch, dass astrologische Ratschläge sich stark voneinander unterscheiden – je nachdem, ob sie sich an arme oder reiche Leser richten
Von WOLF SCHMIDT

3.1.2007

Gesellschaft,  S. 13

Einstein junior

Die gehobene Mittelschicht in den USA hat ihre Kinder als Kapitalanlage entdeckt. Eltern investieren in die Frühförderung und hoffen auf eine saftige Rendite: Wer mit drei lesen kann, wird bestimmt später mal Harvard-Professor oder Topmanager
Von ADRIENNE WOLTERSDORF

26.10.2006

Gesellschaft,  S. 13

„Sterbende Wörter haben keine Lobby“

Der Journalist Bodo Mrozek (37) sammelt vom Aussterben bedrohte Wörter wie „Hagestolz“, „Vollbeschäftigung“ oder „Stegreif“ und setzt sie auf eine „rote Liste“. Denn das Verschwinden von Kostbarkeiten aus unserem Wortschatz wird kaum beachtet: „Wir haben es mit einer Dunkelziffer zu tun“
Von ARNO FRANK

6.12.2005

Gesellschaft,  S. 13

Deutsche Sprache, schlimme Sprache

Noch bis zum Sonntag haben Sie Zeit, Ihren Vorschlag für das „Unwort des Jahres“ an die Jury schicken. Unser Autor TOM WOLF hat seines schon gefunden. Es ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber dafür umso schrecklicher

8.1.2005

Gesellschaft,  S. 13

unwort einsenden

8.1.2005

Gesellschaft,  S. 13

Der Wettstreit der Wortfechter

Ist das noch eine literarische Stilform oder ist es schon Sport? Ein Streifzug durch die widersprüchliche Welt des „Poetry Slam“
Von ANNA KISTNER

11.11.2004

Gesellschaft,  S. 13

Kampagnieros ohne Ideologie

Bislang marschierte man publizistisch hübsch getrennt. Doch in diesem Sommer präsentieren sich der „Spiegel“ und die Springer-Presse mit wechselnden Partnern als Meinungskartell – obwohl (oder weil) ihre Macht schwindet
Von STEFFEN GRIMBERG

6.9.2004

Gesellschaft,  S. 13

Leben in der Schublade

Sind wir nicht alle ein bisschen spießig? Nein, sind wir nicht! Aber dazu später. Zunächst widmen wir uns der Frage: Was soll das eigentlich sein, Spießigkeit?
Von CHRISTOPH SCHULTHEIS

22.4.2004

Gesellschaft,  S. 13

stimme der korrektur

Trennungen

Von ROSEMARIE NÜNNING

22.9.2003

Meinung und Diskussion,  S. 13

bernhard pötter über Kinder

Der lange Schatten von Hein Blöd

Wohin führt die Erziehung zum Neinsagen? Zu frühreifen Totalverweigerern
Von Bernhard Pötter

3.6.2003

Meinung und Diskussion,  S. 13

bernhard pötter über Kinder

Leben mit der Kodiermaschine

Ab sofort haben wir keine Geheimsprache. Das macht das Leben viel einfacher
Von Bernhard Pötter

20.5.2003

Meinung und Diskussion,  S. 13

stimme der korrektur: dilletanten im mittelmeer

Von ROSEMARIE NÜNNING

19.5.2003

Meinung und Diskussion,  S. 13

robin alexander über Schicksal

„Ich zuckere deine Mutter!“

Wehe dem, der kluge Leser hat: Eine kurze Geschichte über Übersetzungsfehler und Sonderzeichen
Von Robin Alexander

2.8.2002

Meinung und Diskussion,  S. 13

Ik bin het Sprachbastard

Wenn zwei dasselbe sagen, erzählt sich das Dritte: Beim Theater der Welt, das am Wochenende endete, haben Theaterleute die Sprachen der Nationen und der Sparten gemixt
Von MORTEN KANSTEINER

2.7.2002

Kultur,  S. 13