Die Erkenntnis, dass alles zu ändern ist, steht im Zentrum von Rupert Neudecks Denken. Der Gründer von Cap Anamur erklärt, was „Radikal leben“ bedeutet.
FURCHT Viele Menschen haben heute ähnliche Ängste wie vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, sagt der Psychologe Stephan Grünewald. Sie fühlten sich wie in einem Vampirfilm. Nur sei der Vampir noch nicht da
PHILOSOPHIE Eli Friedlander hat ein einmaliges Porträt Walter Benjamins geschrieben, das den systematischen Kern seines Denkens von den frühen Schriften bis zum Fragment gebliebenen Passagenwerk offenlegt
Von Neukölln nach Afghanistan: Fernsehkomiker Kurt Krömer über seinen Truppenbesuch, sein Verhältnis zu Heinz Buschkowsky und Rassismus im deutschen Humor.
Ein selbst ernannter Prophet warnt in seinem Buch vor den „Verbrechen von Mohammed“. Ein Muslim bekämpft das Werk erbittert. Nun fürchten beide um ihr Leben.
Der Börsenverein des deutschen Buchhandels ringt mit dem elektronischen Buch. Auf seiner Jahrestagung diskutiert die Branche über die Grenzen der Legalität.
Die Open-Source-Idee setzt die Buchbranche unter Druck. Die Verlage sind keine Platzhirsche mehr. Der DuMont-Verleger Jo Lendle hält sie dennoch für unverzichtbar.
Links zu sein galt einmal als Ausweis fortschrittlichen Denkens, rechts als reaktionär. Inzwischen sehen das viele zu Bürgerlichen gewordene Exlinke allerdings ganz anders.
Es hätte ein Buch über Lösungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie werden können. Aber danach sucht Ministerin Schröder nicht. Sie kämpft lieber gegen Windmühlen.
Die Macher des wichtigsten deutschen Alternativ-Comicverlags Reprodukt über den Graphic-Novel-Boom, Traditionalisten und die Perspektiven deutscher Zeichner.
Seattle ist überschwemmt und Kalifornien eine fiese Ökodiktatur: Dirk C. Fleck hat den Klimawandel-Roman "Maeva!" geschrieben. Eine Begegnung mit dem Autor.
Ein Buch von einstigen SDS-Aktivisten legt dar, dass die Studenten von 1968 keine Marionetten der ostdeutschen Kommunisten waren, sondern autonome Linksradikale.
Wo sind die linken Denker in der Debatte über das Buch von Thilo Sarrazin? Erstarrt in Schockstarre und Selbstblockade, sagt der Berliner Migrationsforscher Klaus J. Bade.
Arno Schmidt war ein Ausnahmeliterat und sein Werk "Zettel's Traum" ist ein Buch im Ausnahmeformat. Erst jetzt konnte es so erscheinen, wie es der Autor wollte.