Rollenklischees gibt es nicht nur in Frauenmagazinen. In Männerzeitschriften ist der Mann von heute immer geil, immer fit, immer cool und flirtet jede ins Bett.
Frauenmagazine beraten nicht – sie entmündigen. Zeitschriften wie „Glamour“ oder „Jolie“ sind voll von hinterhältig penetranten, menschenverachtenden Tipps.
Seit 20 Jahren versucht sich das Leipziger Stadtmagazin "Kreuzer" in der Gegenöffentlichkeit. Doch dem eigenen Anspruch wird man nur gelegentlich gerecht.
SCHRIFTEN ZU ZEITSCHRIFTEN Magische Momente haben Jäger, Fußballer oder Soldaten. Warum alle Kulturtechniker sind, ist das Thema der „Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung“
PRESSE Die beiden „Stern“-Chefredakteure Andreas Petzold und Thomas Osterkorn sprechen darüber, warum Medien Detektive auf Politiker ansetzen und was dies für den Zustand des Journalismus bedeutet
Schonungslos legt „The Onion“, das größte Satiremagazin der Welt, die Schwächen amerikanischer Politiker ebenso wie die sozialen Probleme der USA offen. Dabei ist die Zeitschrift manchmal gar prophetisch. Doch nach der Bush-Ära muss auch sie sich auf andere Zeiten einstelllen
Krach beim französischen Blatt "Charlie Hebdo": Der Zeichner und Kolumnist Siné muss gehen, nachdem er gegen den Sohn Sarkozys polemisiert hat. Gegner werfen ihm Antisemitismus vor.
Politisches Magazin oder bunte Illustrierte? Der "Stern" wird 60 Jahre alt. Aber was es eigentlich sein will, weiß das Magazin nach all den Jahren selbst nicht mehr so genau.
Die "Junge Freiheit" fing als neurechte Studentenzeitung an. Heute stolpern bisweilen Politiker über das Berliner Wochenblatt. Ein Besuch in der umstrittensten Redaktion Deutschlands.
Grundlegenden Antisemitismus könne man den Terroristen auch nicht vorwerfen, meint Journalist Willi Winkler. Über die Beziehung der RAF zu Medien, Intellektuellen und Regierung.
Die "SUPER illu" ist so alt wie die deutsche Einheit und erreicht im Osten mehr Leserinnen als "Spiegel", "Stern" und "Focus" zusammen. Ein Redaktionsbesuch.
Der „Stern“ soll Murat Kurnaz 18.000 Euro für ein preisgekröntes Interview bezahlt haben – ein Schnäppchen, gemessen an den sonst üblichen Summen in der Branche. Eine gute Geschichte hat eben ihren Preis. Seltsam nur, dass neuerdings offenbar auch Scheckbuchjournalismus für preiswürdig erachtet und entsprechend ausgezeichnet wird – und sei’s auch nur mit dem „Lead Award“
Die Medien haben "Second Life" entdeckt. Reporter schreiben über Ereignisse in der Parallelwelt. Aber sind Berichte über Cybercoitus und Pixelbrüste Journalismus?
Ortstermin in der virtuellen Welt: Rowan Barnett ist Chefredakteur von „AvaStar“. Das Springer-Blatt erscheint in „Second Life“. Ein Gespräch über Identitätsprobleme und den Journalismus der Zukunft
Heute erscheint sie also: die deutsche „Vanity Fair“. Hat sich Chefredakteur Ulf Poschardt endlich ein Zentralorgan seines neokonservativen Bobospießertums gebastelt?