NIEDERLANDE Wegen Anstachelung zur Diskriminierung von Muslimen steht der rechte Politiker Geert Wilders ab morgen vor Gericht. Ein paar radikale Musiker wollen nicht auf seine Verurteilung warten: In Rap-Songs und Internetclips nehmen sie ihn sich vor
INTERNET Stockholmer Gericht verurteilt Filesharing-Seite Pirate Bay zu Gefängnis und Schadensersatz in Millionenhöhe. Die Verurteilten trotzen: „Uns wird nichts passieren.“ Der Fall dürfte über Jahre die schwedische und europäische Justiz beschäftigen
In Stockholm startet der Prozess gegen Macher der Datentauschbörse "Pirate Bay". Es geht um Urheberrechtsfragen, die Zukunft der Platten- und Filmfirmen - und freien Informationsaustausch.
Darf man sagen, Johannes Heesters habe im KZ Dachau gesungen? Der Autor Volker Kühn meint ja. Deswegen steht er nun in Berlin vor Gericht. Am Dienstag wird das Urteil erwartet.
Eine Abgeordnete wird wegen Beamtenbeleidigung angezeigt und verurteilt. 25 Jahre später gesteht ein Polizist: "Wir haben gelogen". Er und der Anwalt erinnern sich.
Das Innenministerium vergleicht die Online-Durchsuchung mit dem Ausspähen von Wohnungen. Datenschutz-Forscher Pfitzmann meint, es komme eher einer Körperverletzung gleich.
Die Geliebte will den Mann zwingen, ihren gemeinsamen Sohn zu sehen. Seine Ehefrau droht mit Scheidung, wenn er das tut. Jetzt entscheidet das Bundesverfassungsgericht.
Kriminalobermeister Kurras tötete Benno Ohnesorg 1967 mit einem Schuss in den Hinterkopf. In einem fragwürdigen Prozess wurde er freigesprochen - und fühlt sich noch heute im Recht.
Dennis Milholland ist Schriftsteller und polyglotter Übersetzer. Für Neonazis ist er homosexuell, HIV-infiziert, behindert und Jude – ein perfektes Opfer. Heute treffen sich nach einem Überfall beide vor Gericht: der Angeklagte und der Neonazi
Der Münchner Aktionskünstler Wolfram Kastner schneidet seit zwölf Jahren die Schleifen von Gedenkkränzen für SS-Schergen ab – und steht deshalb vor Gericht. Der Staatsanwalt verfolgt ihn aus „öffentlichem Interesse“, der Künstler ist empört. Die verdrängte Nazivergangenheit ist Leitthema seiner Kunst
Darf man Manfred Stolpe als Stasi-Mitarbeiter bezeichnen? Der BGH hatte es erlaubt, das Verfassungsgericht hat diese Erlaubnis nun widerrufen. Und nicht nur das: Die Karlsruher Stolpe-Entscheidung könnte das Presserecht revolutionieren