Nach der Zerstörung des World Trade Centers ist auch die Zukunft des Lower Manhattan Cultural Council sehr ungewiss. Wie geht es weiter in der Kunstmetropole New York? „Please join us as we rebuild as a community“ – so wird in aktuellen Galerie-Einladungen auf das Unglück verwiesen
Der völlig entgrenzte Krieg brach nicht erst am 11. September aus. Die Kriegsmetapher zirkulierte schon vorher ununterbrochen durch den medialen Alltag. Der Ausnahmezustand wurde längst zum Orientierungspunkt politischen Handelns. Will man gehört werden, ist Gewalt effektiver als Dialog
Enzensberger glaubt an den Todestrieb, Saskia Sassen an die Globalisierungskritik, und Michael Walzer mahnt: Erklärungsmuster jenseits von Kulturkampf und Kriegsgeschrei
Die Abwehr der Schwarzen und Hispanics in Afghanistan: Samuel Huntington hat seine Thesen über den Kampf der Kulturen modifiziert. Sie werden als gewöhnliche Modernisierungstheorie kenntlich
Statt Horrorszenarien weiterzuspinnen, sollte man das Gesprächsvakuum füllen: Klaus Theweleit, Autor von „Männerphantasien“ und „Buch der Könige“, über mediale Ruhigstellungen, das Loch in der amerikanischen Psyche und zu den Gründen, warum die Flugzeuge in die Tower flogen
Der Innenminister sieht keine Bedrohung in der Bundesrepublik. Das könnte sich ändern, wenn die Vereinigten Staaten zu einem möglichen Gegenschlag ausholen
Aus einem Strohfeuer wurde eine Staatsaffäre. Der neueste Polizeiskandal, der den Präfekten der Insel sein Amt kostete, hat die Autorität des Staates untergraben und die zerstrittenen Nationalisten geeint ■ Aus Ponte Novu Dorothea Hahn
Vor zehn Jahren steckte ein Rechtsradikaler in Schwandorf ein Haus in Brand. Vier Menschen starben, doch die örtliche CSU sperrt sich bis heute gegen ein Denkmal ■ Aus Schwandorf Jens Rübsam