IMMOBILIEN Hackepeterschrippen und Filterkaffee, Argwohn, Intrigen und große Geschichte: Das Berliner Karl-Liebknecht-Haus ist die Zentrale der Linken. Wer die Partei führen will, muss sich hier beweisen
ABTRENNUNG Vor fünfzig Jahren wurde die Mauer gebaut. Sie hat Tränen verursacht und Tote gefordert. Sie wurde mit Graffiti bemalt, hat ein linkes Biotop in Westberlin erschaffen – und ist nicht mehr da
NACHRUF Sie war eine großartige Schwarz-Weiß-Fotografin, gerade weil sie schwarz-weiß weder dachte noch argumentierte. Und sie schuf zarte, intime Alltagsszenen aus Ostberlin. Sibylle Bergemann ist tot
1989 Sie aßen Bockwurst und konferierten bis in die Nacht. Schon vor dem 9. November arbeiteten Westberliner Beamte daran, dass die Öffnung der Grenze nicht ins Chaos führt. Sogar die Ostkollegen bekamen Tipps
Nachdem bekannt wurde, dass Redakteure der "Berliner Zeitung" zu DDR-Zeiten für die Stasi tätig gewesen sind, sagt Rainer Eppelmann: "Bei jedem anderen Medium kann das genauso passieren".
Mit dem Aufbau-Verlag droht das letzte große Haus aus der ehemals blühenden ostdeutschen Verlagslandschaft zu verschwinden. Woran scheiterte die Buchkultur der DDR?
Die "Berliner Zeitung" will die Stasi-Verstrickungen ihrer Mitarbeiter untersuchen lassen. Die Redaktion berät über ihren eigenen Umgang mit diesem Thema.
Als Maik Schwolow im Konsum zwei Dutzend Brötchen für seine Würstchenbude kaufte, bekam er einen Verweis wegen „Entzug aus dem Bevölkerungsbedarf“ und stellte einen Ausreiseantrag. Heute betreibt er ein Ostalgie-Museum am Alex
Hartmut Schoen hat einen Fernsehfilm über den Mauerbau gedreht. Mit dem Anspruch, Fehler vergleichbarer Großproduktionen zu vermeiden. „Die Mauer – Berlin ’61“, Arte, 20.45 Uhr
Der rot-rote Senat verabschiedet das Gedenkkonzept zur Mauer. Im Zentrum der Erinnerung stehen die Bernauer Straße, der Checkpoint Charlie und das Brandenburger Tor. An zehn weiteren Orten werden unterschiedliche Themen angepackt