Der israelische Dramatiker Joshua Sobol und Dieter Wedel haben die Geschichte von "Jud Süß" neu geschrieben. Aufgeführt wird sie bei den Wormser Nibelungenfestspielen.
Der Historiker Peter Hammerschmidt enthüllt, wie der Bundesnachrichtendienst Altnazis deckte und auch für sich nutzte. Als Doppelagenten und Waffen-Verkäufer.
In dem Buch "Goldene Ernte" schreiben zwei polnische AutorInnen darüber, wie ihre Landsleute vom Holocaust profitiert haben. Sie sehen sich heftigen Anfeindungen ausgesetzt.
Die Judenfeindlichkeit in Ungarn, die Erfolge chauvinistischer Parteien sind Folge der unbewältigten Vergangenheit. Ladislaus Löb wurde nur gerettet, weil ein Mann 1.000 Dollar für ihn zahlte.
ARCHIV Wie wird man Henker? Während der NS-Zeit waren viele „Volksgenossen“ bereit, mit Töten Geld zu verdienen. sonntaz-Autor Klaus Hillenbrand hat ihre Bewerbungsbriefe gesichtet und ausgewertet ➤ DIE GANZE GESCHICHTE SEITE 16 BIS 19
Günther Feld hat einen Job, der viele Fragen und wenige Antworten mit sich bringt. Der Oberstaatsanwalt sucht nach Alois Brunner, der für den Tod von hunderttausenden Juden verantwortlich ist.
YETIS Er will immer dort sein, wo er nicht ist. Reinhold Messner über die Schönheit der Felsen, den Kamelfetisch seines Sohns und den Fluch vom Obersalzberg
In einem Kibbuz bei Tel Aviv haben sich die "Jeckes", deutsche Juden in Israel, im Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 getroffen. Für viele eine schmerzhafte Erinnerung.
In der Ludwigsburger "Zentralen Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen" arbeiten die Ermittler daran, Kriegsverbrecher wie John Demjanjuk zu überführen.
Der südbrasilianische Ort Cândido Godói hat weltrekordverdächtig viele Zwillingsgeburten. Jetzt schüren neue Publikationen das Gerücht, dafür könnten angebliche Experimente des deutschen KZ-Arztes Josef Mengele verantwortlich sein. Die Gemeinde nutzt den mysteriösen Kindersegen touristisch
Vom Vernichtungslager zur Todesspirale: Die siegreiche Eislaufkür der Paarlaufweltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy ist nur das letzte Beispiel dafür, dass Holocaust-Themen im Sport immer populärer werden
Der französische katholische Prister Patrick Desbois sucht in der Ukraine und Weißrussland nach unbekannten Holocaust-Massengräbern. Seit sieben Jahren befragt er letzte Zeugen der Massaker.
Im Kölner Karneval steckten traditionell männliche Jecken in den Kostümen von Tanzmarie und Jungfrau. Jetzt ist die Jungfrau ein Mann, das Mariechen eine Frau. Warum eigentlich?
Papst Pius XII. ist noch immer hochumstritten: Von 1939 bis 1958 im Amt, prangerte er nie den Holocaust an. Der Vatikan will ihn trotzdem seligsprechen, eine Berliner Ausstellung dient diesem Ziel.
Der Schauspieler Peter Köhncke hat in der DDR den Hitler-Attentäter Stauffenberg gespielt. Im wahren Leben war er kein offener Widerständler - auch er scheiterte an der Macht eines Regimes.
Weil es in der ägyptischen Provinz keine Pyramiden, Pharaonengräber oder sonstige touristische Attraktionen gibt, wird eben verehrt, wer mal da war: Hitlers Generalfeldmarschall Rommel.
Darf man sagen, Johannes Heesters habe im KZ Dachau gesungen? Der Autor Volker Kühn meint ja. Deswegen steht er nun in Berlin vor Gericht. Am Dienstag wird das Urteil erwartet.