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Phänomenologe des Faschismus

Nachruf Die deutschnationale Einstellung brachte den Historiker Ernst Nolte zu einem seltsamen Verständnis der Vergangenheit. Nun starb er in Berlin
Von Detlev Claussen
Ausgabe vom  19.8.2016,  Seite 13, Gesellschaft + Kultur

„Sie möchte leben“

Dokumente der Vernichtung 9 „Unternehmen Barbarossa“ – im Juni 1941 überfiel die Wehrmacht die Sowjetunion. Die taz dokumentiert Tagebuchauf-zeichnungen von Zeitzeugen
Ausgabe vom  29.6.2016,  Seite 13, Gesellschaft + Kultur

GLOBALGESCHICHTE Die polnische Regierung torpediert die Pläne für das Danziger Museum des Zweiten Weltkriegs und vergeudet damit eine historische Gelegenheit. Eine Intervention

Die Tragödie verstehen lernen

Von Timothy Snyder
Ausgabe vom  4.6.2016,  Seite 13, Kultur
Aharon Appelfeld in einem Garten

Israelischer Autor Aharon Appelfeld

Erwin war ein schöner Name

Aharon Appelfeld ist einer der bedeutendsten Autoren Israels. Ein Besuch in Jerusalem und ein Gespräch über Literatur und die Shoah.
Von Katharina Granzin

26.1.2016

drei Arbeiter montieren „Arbeit mach Frei“ an das KZ-Tor von Dachau

Sohn eines KZ-Kommandanten

„Verbrecher und ‚Untermenschen‘“

Wie der 87-jährige Sohn eines Nazi-Verbrechers sich der Vergangenheit stellt: Walter Chmielewski über seinen Vater Carl, SS-Mann und Kommandant des KZ Gusen.
Interview von Cigdem Akyol

6.1.2016

Ein Rabbi steht singend hinter einem Chanukka-Leuchter aus Legosteinen

Autor über deutsch-jüdisches Verhältnis

„Auf beiden Seiten herrscht Paranoia“

Yascha Mounk ist in Deutschland aufgewachsen und lebt in den USA. Ein Gespräch über Philosemitismus, „Kontextjuden“ und doppelte Freiheit.
Interview von Anne Fromm

5.1.2016

Drei Soldaten geben sich gegenseitig Feuer

Tabak und Kaffee im Dritten Reich

„Verbote wurden ignoriert“

Für manche Nazis war Tabak ein Volksfeind, Goebbels konnte sich brave Nazis nur rauchend vorstellen. Nicole Petrick-Felber über ihr Buch „Kriegswichtiger Genuss“.
Interview von Ambros Waibel

21.12.2015

Auszug aus Helmut-Schmidt-Biografie

„Und dann war ja Krieg“

Helmut Schmidts Rückblick auf seinen jüdischen Großvater und sein Disput mit Richard von Weizsäcker. Ein Auszug aus „Soldat, Kanzler, Ikone“.
Von Gunter Hofmann

25.11.2015

Ein sehr junge Schmidt lächelt mit schiefen Zähnen in die Kamera.

Buch über Helmut Schmidt

Der Verführte und die 68er

Der Altkanzler war ein Gestalter der Bundesrepublik. In seiner Verstocktheit war er aber auch ein typischer Repräsentant der Kriegsgeneration.
Von Andreas Fanizadeh

13.11.2015

Ein Mann mit grauen Haaren guckt in die Kamera.

Timothy Snyder über den Holocaust

„Ich schildere Mikropolitik“

Nicht singulär? „Black Earth“-Autor Snyder über den Holocaust, Staatszerstörung und die „ökologische Panik“ Hitlers.
Von Tania Martini und Christiane Müller-Lobeck

10.11.2015

etwas unscharfe Schwarz-Weiß-Aufnahme von einer Bahn links mit vielen Menschen rechts davor, oben maschinengeschriebene Hinweise wie

Buch über Voraussetzungen der Shoah

Nur Staatlichkeit schützt vor Holocaust

Der Holocaust war kein Staatsverbrechen, sondern wurde möglich, weil Strutkuren zerstört wurden. Timothy Snyders neues Buch „Black Earth“.
Von Micha Brumlik

16.10.2015

Ein Schauspieler in einer Filmszene

Diskussion um Film über Fritz Bauer

Die Denunziation

Der Film über das Leben des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer missfällt einigen – weil er dessen Homosexualität erörtert. Dabei ist das gut so.
Von Jan Feddersen

8.10.2015

Auf der Suche nach dem Witz

Im Jahr 2008 hat Karasek an einem Film über seine Zeit an der NS-Eliteschule Napola mitgewirkt – zum Vergnügen des Regisseurs
Von Christian Schneider
Ausgabe vom  1.10.2015,  Seite 13, Gesellschaft Kultur Medien
Stolpersteine in Berlin

Erinnerung an jüdische Flüchtlinge

Vor dem Haus mit der Nummer 15

Unser Autor wusste nichts über seine Urgroßeltern – außer, dass sie im KZ umkamen. Mit einem Stolperstein beginnt die Spurensuche.
Von Yermi Brenner

19.9.2015

Essayist über Lebensentwürfe von Frauen

„Dein Eigenes musst du verteidigen“

Die Mutter des Autors Stephan Wackwitz wollte Künstlerin werden und ist Hausfrau geworden. Darüber hat er nun ein Buch geschrieben.
Interview von Jan Feddersen

17.8.2015

Frida Rejsman erinnert sich

Von SARAH EMMINGHAUS / FRIDA REJSMAN
Ausgabe vom  8.5.2015,  Seite 13, DOSSIER 11

Hans Grunich erinnert sich

Von KLAUS HILLENBRAND / HANS GRUNICH
Ausgabe vom  8.5.2015,  Seite 13, DOSSIER 11

Der US-Soldat, der Kommissar Krukow war

DER SPION 1937 flieht der jüdische Deutsche Günther Stern vor den Nazis. 1944 kehrt er als Geheimdienstoffizier nach Europa zurück
Von KLAUS HILLENBRAND
Ausgabe vom  8.5.2015,  Seite 13, DOSSIER 11

Historiker über Erinnerungskultur

„Martin Luther als Spielfigur“

Valentin Groeber über modernes Gedenken als Ablasshandel, pathetische Identitätspolitik und Jubiläen als Legitimationsmaschinen.
Interview von Jan Feddersen

7.5.2015

Russischer Biker über NS-Gedenken

„Wir verteidigen uns gegen Satan“

Der Präsident des Rockerclubs „Nachtwölfe“ über eine Bikerreise von Moskau nach Berlin zum Jahrestag des Kriegsendes 1945.
Interview von Klaus-Helge Donath

24.4.2015