Stetten am kalten Markt spielt Theater. Oder: Wie es kam, daß ein Dorf auf der Schwäbischen Alb mit einem selbstkritischen Bühnenstück seine 1.200jährige Geschichte erzählt ■ Von Marianne Mösle (Text) und Martin Storz (Fotos)
Die jüdische Welt der Jahrhundertwende als Bestandteil der Moderne: In Wien wird ein Milieu inszeniert. Ankermann ist der Schriftsteller Richard Beer-Hofmann ■ Von Christian Semler
Wo Geschichtszeit um ein paar hundert Jahre aufgefüllt worden ist, lebten auch die großen Helden: Das interdisziplinäre Bulletin „Zeitensprünge“ spürt seit zehn Jahren Wissenschaftsfiktionen nach. Eine Lobpreisung ■ Von Walter Klier
Sind so viele Fettnäpfe: Wie heikel der Umgang zwischen Deutschen und Polen ist, zeigt die Geschichte des Deutschen Historischen Instituts in Warschau ■ Von Gabriele Lesser
François Furet hat mit seinem Buch „Das Ende der Illusion“ auch in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Mit großen Strichen skizzierte er die Geschichte der letzten 200 Jahre. Er starb am Samstag im Alter von 70 Jahren ■ Ein Nachruf von Iring Fetscher
Bis 1965 verehrten Katholiken den heiligen Simon. Das Kind sollen die Juden von Trient 1475 getötet haben. Der US-Historiker R. Po-Chia Hsia hat jetzt eine brillante Geschichte des Ritualmordprozesses geschrieben ■ Von Julius H. Schoeps
Die übliche kulturpolitische Kabale. Thessaloniki zwischen Kunst und Chaos. Ein kleiner Streifzug durch Europas Kulturhauptstadt 1997 ■ Von René Aguigah
Die kambodschanische Regierung hat Ieng Sary amnestiert. Nun werden Forderungen nach einem internationalen Tribunal gegen die Führer der Roten Khmer laut ■ Aus Phnom Penh Jutta Lietsch