Sie hatte ständig Panik - bis zum Tod ihrer Mutter, sagt Renan Demirkan. Die Schauspielerin und Schriftstellerin über das Leben in der Fremde und ein Begräbnis in der Heimat.
Nie hätte ich gedacht, dass Johannes Paul II. wichtig werden könnte in meinem Leben. Doch plötzlich war er es. Bekenntnisse eines linken Katholiken nach dem Tod des Papstes
Als junger Anästhesist reduziert er den Sauerstoff am Beatmungsgerät eines Krebspatienten. Er lässt ihn sterben. Bis heute hat er sich das nicht verziehen. Ein Bericht aus dem Krankenhausalltag – von einem Arzt, der anonym bleiben möchte
Gestorben wird immer, eingeäschert und beerdigt immer öfter anderswo. Eine Besichtigungsfahrt ins Krematorium von Vysočany in Tschechien – und ein Einblick in unsere Zukunft als Leichen
Nachbetrachtungen zum Selbstmord Hannelore Kohls: Im Rückblick ist vor allem die Selbstdisziplin bemerkenswert, mit der die deutsche Presse beinahe einhellig jegliche Zweifel an den offiziellen Erklärungen unterdrückte. Verwunderte Beobachtungen eines britischen Deutschlandkenners
Einsame Heldin oder Opfer des Oggersheimers? Bei der medialen Aufarbeitung von Hannelore Kohls Selbstmord verknäueln sich die medialen Diskurse. Nun wird die Leerstelle hinter dem Medienbild gefüllt – Stoff genug für einen exemplarischen Familienroman der Bundesrepublik ist allemal vorhanden
Sein Vater war Jude und hat 1941 Selbstmord begangen, ihr Vater war SS-Offizier. Gerhard Müller und Hannelore Primus sind ein Paar. Für den Umgang mit der Vergangenheit haben sie sich therapeutische Hilfe gesucht ■ Aus Bad Soden Jens Rübsam
Im sächsischen Wechselburg fand sich der Adel ein, um einen der Ihren zu begraben, und das Volk fand, der CDU-Mann habe der Gegend mit seiner Rückkehr nach der Wende genutzt ■ Von Kathi Seefeld
Eine Stunde Styling pro Tag, einen Totenkopf auf dem Altar in der Wohnung und ein schwarzes Handy vom Papa: Vier Grufties aus Berlin pflegen ihre dauerhafte Liebe zum Dunklen vor allem für das gute Gefühl, gesehen zu werden ■ Von Jana Simon
Liebe zum Beruf, ein wenig Trotz und die Bitte um einen ungewöhnlichen Diebstahl: Wie der Aachener Psychotherapeut Ingo Hohn zum etwas anderen Leichenbestatter wurde und nun die deutsche Friedhofsbürokratie aushebelt ■ Von Bernd Müllender
Alles ganz normal und sehr vernünftig, sagen Studenten, der Professor und die Leute, die ihren Körper der anatomischen Abteilung einer Hochschule spenden. Und doch: Schaurig ist's schon. Einen Blick in den Präpariersaal riskiert ■ Caren Disselkamp