Integrationsgipfel und Dialog verbessern die Situation von aufstiegswilligen Einwanderern nicht. Familie Özturk wandert deshalb jetzt aus - nach Belgien.
Der islamische Dachverband Ditib will in Köln eine repräsentative Moschee bauen. Bekir Alboga, der Dialogbeauftragte des Verbands, steht seitdem in der öffentlichen Kritik. Berechtigterweise?
Migration ändert den Auftrag der nationalen Kulturinstitute. Das spanische Instituto Cervantes Berlin und das Goethe Institut Madrid diskutieren über Rassismus und religiöse Festlegung im spanisch-deutschen Vergleich
Der „Stern“ soll Murat Kurnaz 18.000 Euro für ein preisgekröntes Interview bezahlt haben – ein Schnäppchen, gemessen an den sonst üblichen Summen in der Branche. Eine gute Geschichte hat eben ihren Preis. Seltsam nur, dass neuerdings offenbar auch Scheckbuchjournalismus für preiswürdig erachtet und entsprechend ausgezeichnet wird – und sei’s auch nur mit dem „Lead Award“
Die geplante Reform des Unterhaltsrechts rührt tief an traditionelle Geschlechterrollen. Gerade Frauen werden nun ihre Beziehungen anders gestalten als bisher.
Heute knacken die USA die 300-Millionen-Einwohner-Marke. Doch das hispanische Rekordbaby wird mit gemischten Gefühlen begrüßt. Zuwanderung, einst Beweis der Virilität und Attraktivität eines ressourcenreichen Landes, ist zum Zankapfel geworden
Stadt & Migration: beispielsweise Barcelona. Das Zentrum wird immer schicker. Das ganz schlichte Leben, aber vor allem Armut und mittellose Migranten passen nicht ins Bild der aufgehübschten Metropole. Eine Tour durch die Altstadt mit dem Anthropologie-Professor Manuel Delgado
Der Streit zwischen Feridun Zaimoglu und Emine Sevgi Özdamar zeigt, wie sehr die so genannte Migrantenliteratur in der biografischen Falle sitzt. Sie spielt das Spiel der Typisierungen mit
Wer wissen will, wie integrationsfähig die deutsche Mehrheitsgesellschaft wirklich ist, der sollte Karsten und Vildan Schultze kennen lernen. In ihrer Familie wird der deutsch-türkische Alltag nicht beargwöhnt, sondern gelebt
Während China selbst immer wichtiger wird, leiden hierzulande seine langjährigen Botschafter unter Bedeutungsverlust: Das „China-Restaurant“, eine urdeutsche Erfindung, ist im Aussterben begriffen
Botho Strauß und andere kultivieren ihre Kulturkritik – und erkennen im islamischen Furor, was säkularen Gesellschaften fehle: Inbrunst und Innerlichkeit. Die fehlten uns gerade noch!
Minderheiten sind mehr denn je Objekte des ideellen Lobbyismus. Dabei hat sich die Gesellschaft längst weiterentwickelt: Sie ist liberal und pluralistisch. Warum Minorität keine Kategorie mehr sein sollte