Cornelia Hesse-Honegger zeichnete nach Tschernobyl mutierte Insekten. Von Wissenschaftlern wurde sie dafür zunächst belächelt. Heute geben ihr viele recht.
Yuichiro Kobayashi surft seit 30 Jahren vor der Küste Fukushimas. Doch dann kam eine Welle, die alles veränderte. Jetzt will keiner seine Surfbretter mehr kaufen.
Atom und ALLTAG Wo kommt mein Essen her? Ist das Wasser verseucht? Fragte sich unser Autor, als er nach Japan reiste. Nach ein paar Monaten im Land ist er gelassener – ihm bleibt auch kaum etwas anderes übrig
RISIKO Das Zocken mit der Atomkraft ist waghalsig, trotzem wollen sich viele Regierungen und Unternehmen nicht in die Karten schauen lassen – geschweige denn aussteigen. Damit Sie bei diesem Spiel nicht nur Zuschauer sind, haben wir ein Quartett gebastelt
Jeder Umsturz hat seine Wendehälse: Angela Merkel gibt die Heldin des Rückzugs. Stefan Mappus den Tragikomiker. Doch nach dieser Laufzeiten-Wende gibt es kein Zurück mehr.
Keine Diskussion zur Atomkatastrophe in Japan. Die Rituale beim Volkskongress in China boten ein Bild der politischen Erstarrung. Kein Zweifel: Das Volk ist längst weiter.
Die Atomkatastrophe mobilisiert in Deutschland Tschernobyl-Ängste – statt Mitgefühl mit der japanischen Bevölkerung. Die bange Frage in Asien lautet: Wohin weht der Wind?
Am Dienstag zeigt Sat.1 mit "Restrisiko" (20.15 Uhr) den Film zur Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke. Der ist richtig gut. Und bezieht engagiert Position.
REISEFÜHRER Nächste Woche fährt der Atomtransport gen Norddeutschland. Die taz ging deshalb entlang des schönsten seiner möglichen Wege auf Erkundungstour
Anhörung zum Zwischenlager Gundremmingen: Während in Norddeutschland Wandstärken von 1,20 Metern gefordert sind, sollen in Süddeutschland 55 bis 85 Zentimeter dieselbe Sicherheit garantieren. BfS fordert Mehrbarrierensystem
Schleswig-Holstein und Niedersachsen finanzieren die weltweit größte Feldstudie über Leukämierisiken: Ersetzt die Statistik die Argumente der Kläger gegen das Atomkraftwerk Krümmel? ■ Von Jürgen Voges