China hat den deutschen Solarboom ermöglicht. Die neuen Strafzölle für Importe bremsen die Geschwindigkeit der Energiewende – nutzen aber der hiesigen Industrie.
Nur im Kontext einer Vereinbarung über eine atomwaffenfreie Zone im Nahen und Mittleren Osten wird es eine Lösung des Konflikts um Irans Atomprogramm geben.
Die EU-Länder halten Klimazölle für ökoimerialistisches Gehabe. Dabei gibt es durchaus etwas zu schützen, nämlich die Menschheit vor der Klimakatastrophe.
Großprojekte wie die Nabucco-Pipeline sind in der Politik beliebt. Nach kostengünstigeren Alternativen oder auf kleinere Pipeline-Projekte wird kaum geschaut.
Allen voran Deutschland kam den Despoten in Zentralasien bislang entgegen. Doch jetzt brauchen sie auch die EU, um nicht zwischen Russland und China aufgerieben zu werden.
Erstmals diskutiert die EU ernsthaft, sogenannte Ökozölle zu erheben. Damit würde der Wettbewerbsvorteil von Ländern mit geringeren Klimaauflagen buchstäblich einkassiert.
In Schweden müssen die Energiekonzerne Verschmutzungsrechte demnächst tatsächlich kaufen. Höchste Zeit! Denn bisher wurden Stromkunden ziemlich hinter's Licht geführt.
Die EU-Staaten müssen sich entscheiden, ob sie eine starke politische Union oder nur eine Freihandelszone anstreben. Ein Europa der zwei Geschwindigkeiten ist keine Lösung.
Die Löhne in Deutschland sind zu niedrig, die Binnennachfrage ist seit Jahren gering. Das geht zu Lasten anderer EU-Länder. Denn Franzosen kaufen deutsche Autos, aber Deutsche weniger französische, so Guilleaume Duval
Für die Entwicklungsländer bringen die aktuellen Verhandlungen bei der Welthandelsorganisation WTO nichts. Sie bleiben der Lieferant billiger Rohstoffe. Das kann aber nicht das Interesse der EU sein, sagt der Agrarexperte Lorenzen