2010 war die Gentrifizierung das große Thema der 1.-Mai-Proteste. Und heute? Geht die Spekulation im Stillen munter weiter. Dabei gibt es Parallelen zur Occupy-Bewegung.
Weniger Wohnungen zu bauen, war falsch und riskant. Die Politik hat aus der alternden Bevölkerung die falschen Schlüsse gezogen. So kamen Privatinvestoren zum Zug.
Die Forderung "Energetische Gebäudesanierung jetzt!" ist weniger sexy als "Atomkraft? Nein danke!". Trotzdem müssen Kapazitäten in die Effizienz-Bewegung gesteckt werden.
Steuersenkungen werden von steigenden Kita-Gebühren oder den Wasserkosten aufgefressen. Denn die gleichzeitige Privatisierung verteuert das alltägliche Leben.
Die Regierung drückt sich davor, EU-Richtlinien gegen Diskriminierung in deutsches Recht umzusetzen. Sie beugt sich damit dem Druck von Kirchen und Wirtschaftslobby